Darum bauen die Ölpreise ihre frühen Gewinne aus
Die Ölpreise haben am Montag zugelegt.
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Bis zum Mittag haben sie die leichten Gewinne aus dem frühen Handel deutlich ausgebaut. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 46,48 US-Dollar. Das waren 67 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 55 Cent auf 43,52 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Marktbeobachter verwiesen auf neue Stimmungsdaten aus der chinesischen Wirtschaft, die an den internationalen Finanzmärkten zu Beginn der Woche für Kauflaune sorgten und die Ölpreise mit nach oben zogen. Im August stieg der staatliche Stimmungsindikator für den Bereich Dienstleistungen um einen ganzen Zähler auf 55,2 Punkte und damit auf den höchsten Stand seit Anfang 2018. Bei den Industriekonzernen sank der vom Staat ermittelte Einkaufsmanagerindex zwar leicht auf 51,0 Zähler. Der Indikator signalisiert damit nach dem Corona-Einbruch aber weiter Wachstum im Industriesektor der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt.
Rohstoffexperte Eugen Weinberg von der Commerzbank erklärte den Anstieg der Ölpreise auch mit der Entwicklung der Förderanlagen in den USA. Am vergangenen Freitag hatte die Ausrüsterfirma Baker Hughes gemeldet, dass die Zahl der aktiven Ölbohrungen in der vergangenen Woche um drei auf 180 gesunken war, nachdem der recht starke Anstieg in der Woche davor noch Hoffnungen auf eine Wende bei der Bohraktivität und der Produktion von Rohöl geweckt hatte. "Die Situation bei den US-Ölproduzenten bleibt angespannt", kommentierte Weinberg.
Darüber hinaus hatten Ölanleger zuletzt erleichtert reagiert, dass der Hurrikan Laura keine großen Schäden an den Ölanlagen an der Südküste der USA hervorgerufen hatte. In diesem Gebiet befindet sich ein großer Teil der amerikanischen Benzin- und Dieselproduktion. Auch die Ölförderung im Golf von Mexiko wurde von Laura weitgehend verschont.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) -
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