DAX geht freundlich ins Wochenende -- US-Börsen schließen auf Rekordhoch -- Delivery Hero setzt Talabat-IPO-Preis fest -- EVOTEC-COO scheidet zum Jahresende aus -- Bitcoin, KION, HSBC, VW im Fokus
NORMA will Wassermanagement-Sparte verkaufen. MTU erwartet 2025 Wachstum in allen Bereichen. Rheinmetall plant Munitionsfabrik in Litauen. HHLA-Deal abgeschlossen: Hamburg und MSC einigen sich. Scholz fordert thyssenkrupp zum Erhalt von Stahlproduktion und Jobs auf. Saint-Gobain will Vertrag von CEO Bazin verlängern.
Marktentwicklung
Anleger in Deutschland wagten sich am Freitag aus ihrer Deckung.
Der DAX tendierte zu Handelsbeginn etwas tiefer, konnte im weiteren Verlauf jedoch deutliche Gewinne machen. Schlussendlich ging der Leitindex 1,03 Prozent höher bei 19.626,45 Punkten ins Wochenende.
Der TecDAX zeigte sich ebenfalls fester, nachdem er zum Start minimal abgegeben hatte. Zum Feierabend notierte er 1,0 Prozent stärker bei 3.429,57 Einheiten.
Am Freitag konnte der DAX seine Vortagsgewinne etwas ausbauen und sich dabei zeitweise sogar seinem Rekord annähern. Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets schrieb zur Lage am Markt: "Grundsätzlich sieht es für das Jahresendgeschäft an der Börse gut aus, doch es gibt ein großes Aber: Aus technischer Sicht ist ein Wochenschlusskurs deutlich über 19.300 Punkten notwendig, um im DAX den Startschuss für eine Weihnachtsrally zu geben."
Derweil mangelte es an Impulsen, nachdem in den USA am Vortag aufgrund von Thanksgiving nicht gehandelt wurde. Auch am heutigen Black Friday findet an der Wall Street nur ein verkürzter Handel statt.
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Die europäischen Aktienmärkte konnten sich am letzten Handelstag der Woche letztlich fester präsentieren.
Der EURO STOXX 50 verbuchte zum Auftakt einen kleinen Abschlag und tendierte zunächst auch weiterhin etwas tiefer. Im Tagesverlauf gelang dem Index jedoch der Sprung auf grünes Terrain, wo er die Woche 0,96 Prozent im Plus bei 4.804,40 Zählern beendete.
Am Freitag standen die europäischen Verbraucherpreise im Blick. Ansonsten verlief der Handel am Berichtstag weiter ruhig bei dünnen Umsätzen. Zwar wird in den USA wieder gehandelt, aber: "Die Impulse von der Wall Street werden allerdings heute überschaubar bleiben. Traditionell wird an der Wall Street am Black Friday nur verkürzt gehandelt", so QC Partners.
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Die US-Börsen haben nach dem Feiertag "Thanksgiving" zum Wochenende in der Gewinnzone geschlossen.
Der Dow Jones startete leicht im Plus und zog zum Sitzungsende um 0,42 Prozent auf 44.910,65 Punkte an.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite gewann zum Sitzungsstart 0,14 Prozent und beendete den verkürzten Handel 0,83 Prozent höher auf 19.218,17 Punkten.
Die Wall Street hat am Freitag nach der Thanksgiving-Feiertagspause ihre Rekordjagd wieder aufgenommen. Dow-Jones-Index und der marktbreite S&P-500 markieren erneut Allzeithochs. Erste Meldungen zur laufenden Rabattschlacht "Black Friday" - dem inoffiziellen Startschuss für das Weihnachtsgeschäft in den USA - zeugen von einem starken Auftakt. So werden im Online-Handel Rekordumsätze gemeldet und selbst der traditionelle Handel meldet hohe Umsätze und einen starken Kundenverkehr. Laut einer Datenanalyse hatten bis 11.30 Uhr US-Ostküstenzeit etwa 143 Millionen Menschen Ladengeschäfte am "Black Friday" besucht.
Laut Daten verschiedener Anbieter stiegen die Online-Verkäufe in den USA am Donnerstag im Jahresvergleich um 8 bis 9 Prozent. Laut Adobe gaben die Verbraucher an Thanksgiving einen Rekordbetrag von 6,1 Milliarden Dollar online aus. "Dies könnte die stärkste Cyber-Woche sein, die wir je gesehen haben", mutmaßte Caila Schwartz, Direktorin für Verbraucheranalysen bei Salesforce, zum Online-Handel. Ab "Black Friday" werden Online-Verkäufe in Höhe von mehreren zehn Milliarden Dollar hinzukommen. Adobe erwartet, dass Verbraucher dann einen Rekordbetrag von 10,8 Milliarden Dollar online ausgeben werden - ein Anstieg von 9,9 Prozent zum Vorjahr. Und der "Cyber Monday" steht noch an, in den fünf Tagen zwischen Thanksgiving und Montag sollen laut Adobe 40,6 Milliarden Dollar an Online-Ausgaben generiert werden. Einige Analysten erklärten die Rekorderlöse auch damit, dass Vieles mit den geplanten Zöllen des designierten US-Präsidenten Donald Trump teurer werden würde. "Ich sehe nichts, was der Aktienmarktrally im Weg stehen könnte", blickte Devisenanalystin Kathleen Brooks von XTB auf eine mögliche Jahresendrally voraus.Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die Börsen in Asien tendierten am Freitag uneinheitlich.
In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei 225 vor dem Wochenende 0,37 Prozent auf 38.208,03 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland geht es unterdessen mittlerweile wieder etwas freundlicher zu: Der Shanghai Composite zog letztendlich um 0,93 Prozent an auf 3.326,46 Zähler.
In Hongkong stieg der Hang Seng schlussendlich doch wieder um 0,29 Prozent auf 19.423,61 Einheiten.
Wie auch an den Vortagen war die Stimmung an den asiatischen Aktienmärkten am letzten Handelstag der Woche gemischt. Vorgaben von der Wall Street fehlten, nachdem der Handel am Vortag wegen Thanksgiving ruhte. Auch am heutigen Black Friday wird nur ein verkürzter Handel stattfinden. In Tokio bremste unterdessen die fortgesetzte Aufwertung des Yen.
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