DAX geht deutlich schwächer ins Wochenende -- Wall Street schließt markant im Minus -- Grünes Licht für AstraZeneca-Impfstoff in der EU -- J&J, Commerzbank, Daimler, Novavax, Shell, Alstom im Fokus
VW-Tochter AUDI beendet Kurzarbeit. Eli Lilly übertrifft Erwartungen. Colgate-Palmolive steigert Erlöse. Honeywell erleidet Umsatzeinbruch in Luft- und Raumfahrtsparte. Siemens Energy schließt Zukunftsvereinbarung mit Arbeitnehmern. Italien: Auch Moderna wird weniger Impfstoff liefern. Chevron verfehlt Analystenprognosen. Uniper will in Russland Wasserstoff von Novatek beziehen.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex zeigte sich am Freitag mit deutlichen Verlusten.
Der DAX lag von Handelsbeginn an tief in der Verlustzone und ging schließlich 1,71 Prozent tiefer bei 13.432,87 Zählern ins Wochenende. Der TecDAX war zwar mit einem deutlich kleineren Minus gestartet, bis zum Handelsende baute er dieses aber deutllich aus und verlor letztlich 1,02 Prozent auf 3.375,67 Punkte.
Das Umfeld war weiterhin sehr unruhig. Zum einen schwindet bei den Anlegern die Hoffnung auf ein rasches Ende der Pandemie, zum anderen führte das Ringen zwischen Kleinanlegern und professionellen Investoren wie Hedgefonds inzwischen zu starken Kursschwankungen am Gesamtmarkt.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die europäischen Börsen präsentierten sich am letzten Handelstag der Woche mit negativen Vorzeichen.
Der EuroSTOXX 50 vergrößerte seinen anfänglichen Verlust im weiteren Handelsverlauf noch und schloss am Freitagabend 1,93 Prozent schwächer bei 3.488,56 Zählern.
Vor allem die Tatsache, dass es keine verlässlichen Pläne zum Impfen gibt, sorgte für Verunsicherung. "Für die kontinentaleuropäischen Volkswirtschaften und andere Länder auf der Welt, die die Verteilung des Impfstoffs noch nicht wesentlich beschleunigt haben, schafft dies die Aussicht, dass Lockdowns und Reisebeschränkungen länger andauern oder sogar restriktiver sein könnten als derzeit" hieß es von der Union Bancaire Privée.
Daneben wurden Einzelaktien von weiteren Quartalszahlen beeinflusst.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Der US-Aktienmarkt hat am Freitag kräftig nachgelassen.
Der Dow Jones gab vor dem Wochenende deutlich nach und schloss letztendlich 2,03 Prozent schwächer bei 29.982,62 Punkten. Auch der NASDAQ Composite verlor deutlich an Wert und rutschte um 2,00 Prozent auf 13.070,69 Zähler ab.
Vor dem Wochenende nahmen viele Anleger sicherheitshalber Gewinne mit. Sorgen um die andauernde Pandemie mit den neuen Virus-Mutationen und Engpässen bei den Impfstoffen erschwerten Prognosen über eine Erholung der Weltwirtschaft, hieß es von Marktteilnehmern.
Auf Unternehmensseite standen unter anderem Atlassian, Eli Lilly, Colgate-Palmolive und Honeywell mit Zahlen zum abgelaufenen Quartal im Fokus der Anleger.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
In Asien haben die wichtigsten Indizes zum Wochenausklang an ihre Verluste vom Vortag angeknüpft.
Der japanische Leitindex Nikkei fiel bis zur Schlussglocke um 1,89 Prozent auf 27.663,39 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland wies der Shanghai Composite zum Handelsende bei 3.483,07 Zählern ein Minus von 0,63 Prozent aus. In Hongkong ging der Hang Seng bei 28.283,71 Einheiten um 0,94 Prozent schwächer ins Wochenende.
Belastend wirkten sich Gerüchte über eine mögliche Kredit- und Liquiditätsklemme in China aus sowie das US-BIP, das die Erwartungen verfehlt hatte. Händler sprachen außerdem davon, dass die Risikoneigung vor dem Wochenende gering gewesen sei. "Der Fall US-Aktienfutures nährt Zweifel unter Anlegern in Asien über die Nachhaltigkeit der Kursgewinne in den USA", sagte Marktanalyst Jeffrey Halley von Oanda.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Top Themen
News-Ticker
Diese Aktien empfehlen Experten zu kaufen
(23:42 Uhr)Aus diesen Gründen legt der Euro zu
(21:09 Uhr)Auch Bafin-Vizechefin Roegele muss gehen
(20:10 Uhr)Wieso die Ölpreise in die Gewinnzone drehen
(18:02 Uhr)US-Arbeitskosten steigen im vierten Quartal
(14:34 Uhr)LG Electronics mit starkem Gewinnplus
(12:08 Uhr)Darum gibt der Eurokurs leicht nach
(10:55 Uhr)Spanien: Inflationsrate steigt deutlich an
(09:26 Uhr)Freitag an der Börse: 10 wichtige Fakten
(08:00 Uhr)Ölpreise geben etwas nach - die Gründe
(07:33 Uhr)EU-Energiesparziele noch nicht ganz erreicht
(17:59 Uhr)Ölpreise geben etwas nach
(17:48 Uhr)