DAX schließt im Plus -- US-Handel endet grün -- FMC mit Gewinnwarnung - Fresenius senkt Jahresprognose -- VW setzt mehr um -- Linde wächst kräftig -- Meta, Tilray, Pfizer, Ford, Shell, Airbus im Fokus
WACKER CHEMIE erhöht Jahresprognose. JetBlue sticht Frontier bei Spirit-Übernahme aus. MasterCard steigert im zweiten Quartal Erlöse und verdient mehr. Kering verdient im ersten Halbjahr 2022 deutlich mehr. TotalEnergies verdient noch mehr als erwartet. Stellantis hält an Prognose fest. Gewinn von QUALCOMM springt hoch. Merck & Co zuversichtlich für Umsatzentwicklung.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Donnerstag mit positiver Tendenz.
Der DAX stieg zur Eröffnung leicht, fiel dann jedoch auf rotes Terrain. Im Laufe des Tages konnte er wieder ins Plus vordringen und beendete die Sitzung mit 0,88 Prozent höher bei 13.282,11 Punkten. Der TecDAX startete ebenfalls etwas fester und baute seine Gewinne im Verlauf aus. Letztlich kletterte er um 1,04 Prozent auf 3.068,51 Zähler.
Die Flut an Quartalsmeldungen ging auch am Donnerstag weiter. Daneben hat die US-Notenbank am Vortag den Leitzins erneut um 0,75 Prozentpunkte angehoben. In der Pressekonferenz habe Powell eine "perspektivische Verlangsamung der geldpolitischen Straffung sowie den Übergang zu einer Betrachtung 'von Sitzung zu Sitzung' avisiert", erklärten Analysten von der Landesbank LBBW laut dpa-AFX. Die Finanzmarktakteure hätten dies offenbar als leichte Abschwächung der zuvor restriktiven Wortwahl der Fed gewertet.
Die europäischen Aktienmärkte verbuchten am Donnerstag Aufschläge.
Der EURO STOXX 50 konnte bereits zum Handelsbeginn hinzugewinnen und hielt sich auch anschließend auf grünem Terrain. Er verabschiedete sich schließlich 1,23 Prozent stärker bei 3.652,20 Punkten in den Feierabend.
Der Zinsentscheid der US-Notenbank vom Vortag wurde positiv aufgenommen, da die Fed die Zinsen wie erwartet um nur 75 Basispunkte erhöht hatte. "Wenig Überraschung, dafür ein Hauch von Beruhigung - so lässt sich das Ergebnis der gestrigen US-Notenbanksitzung wohl am ehesten zusammenfassen", schrieb dazu der Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets laut dpa-AFX.
Daneben lieferte die Bilanzsaison zahlreiche Impulse.
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Die US-Börsen präsentierten sich am Tag nach dem Fed-Zinsentscheid freundlich.
Der Dow Jones schloss mit einem Aufschlag von 1,02 Prozent bei 32.526,86 Indexpunkten. Der technologielastige NASDAQ Composite legte daneben 1,08 Prozent auf 12.162,59 Zähler zu.
Bereits am Vortag war es nach dem Zinsentscheid der US-Notenbank, dank der Erleichterung darüber, dass die Fed die Zinsen wie erwartet um nur 75 Basispunkte erhöht hatte statt um 100, zu einer regelrechten Rally. Die Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell anschließend wurden als taubenhaft interpretiert. Doch inzwischen haben enttäuschende Geschäftszahlen und pessimistische Ausblicke gezeigt, dass die Aussichten für die US-Wirtschaft nicht sehr rosig sind. Daneben ist das US-Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal um 0,9 Prozent geschrumpft, was bedeutet dass die US-Wirtschaft in eine technische Rezession gerutscht ist.
Nachdem in dieser Woche mit Google-Mutter Alphabet, Microsoft und Meta bereits einige große Tech-Konzerne ihre Zahlen zum abgelaufenen Quartal vorgelegt haben, folgen am Donnerstag nach US-Börsenschluss Amazon, Apple und Intel.
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Am Donnerstag fanden die asiatischen Börsen erneut keine einheitliche Richtung.
In Tokio schloss der Nikkei um 0,36 Prozent höher bei 27.815,48 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite bis zum Handelsschluss um 0,21 Prozent auf 3.282,58 Stellen. Der Hang Seng in Hongkong gab bis zum Handelsende um 0,23 Prozent auf 20.622,68 Einheiten nach.
Trotz starker Vorgaben aus den USA fielen die Kursaufschläge in Asien verhalten aus. Dass die US-Notenbank Fed den Leitzins nicht wie befürchtet um 100 Basispunkte angehoben hat, sorgte kaum für Erleichterung.
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