Darum geht es für die Ölpreise weiter nach oben
Die Ölpreise haben am Donnerstag an ihre Vortagsgewinne angeknüpft.
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Im Mittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 108,31 US-Dollar. Das waren 1,69 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,97 Dollar auf 99,23 Dollar. Tendenziell gestützt werden die Ölpreise durch ein knappes Angebot an Rohöl. Das ist eine Folge der westlichen Sanktionen gegen das wichtige Rohölförderland Russland. Zuletzt haben allerdings wachsende Rezessionssorgen die Ölpreise immer wieder belastet.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Bereits am Vorabend hatten die Erdölpreise von einem deutlich schwächeren Dollar profitiert, der die Nachfrage nach Rohöl wechselkursbedingt steigen ließ.
Auslöser waren Bemerkungen von US-Notenbankchef Jerome Powell. Zwar hob die Federal Reserve den Leitzins erneut stark an und deutete auf weitere Anhebungen hin. Allerdings machte Powell den künftigen Kurs von der wirtschaftlichen Entwicklung abhängig. Die Kurserholung des Dollar am Donnerstag belastete die Ölpreise allerdings nicht.
Am Mittwoch hatten auch neue Lagerdaten aus den USA die Ölpreise gestützt. Nach Zahlen des US-Energieministeriums sind die landesweiten Erdölbestände in der vergangenen Woche so deutlich gefallen wie seit zwei Monaten nicht mehr. Fallende Bestände sorgen meist für steigende Ölpreise, weil sie für ein knapperes Angebot oder eine stärkere Nachfrage stehen können.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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