BT Group erlöst etwas mehr - Aktie bricht dennoch ein
Preiserhöhungen haben dem britischen Telekommunikationsanbieter BT Group zu einem geringfügigen Wachstum verholfen.
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Im ersten Geschäftsquartal (per Ende Juni) stieg der bereinigte Umsatz um ein Prozent auf 5,1 Milliarden britische Pfund (6,06 Mrd Euro), wie die Deutsche Telekom-Beteiligung am Donnerstag in London mitteilte. Durch die Anhebung der Preise will BT Group den Netzausbau stabilisieren und auch die Inflation versuchen einzudämmen. Einen ähnlichen Schritt war auch der Wettbewerber Vodafone (Vodafone Group) in Großbritannien gegangen. Allerdings kämpft das Unternehmen weiterhin damit, dass vor allem große Firmenkunden sich für Konkurrenzprodukte entscheiden.
Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg um zwei Prozent auf 1,9 Milliarden britische Pfund. Neben dem erhöhten Erlös wirkte sich zudem eine strenge Kostenkontrolle positiv auf die Profitabilität aus. Analysten hatten bei beiden Kennziffern mit ähnlichen Werten gerechnet. BT Group bestätigte die Jahresprognose. Die Deutsche Telekom ist mit rund 12 Prozent nach Altice US der zweitgrößte Anteilseigner der Briten. Die Bonner erhielten die Anteile vor Jahren in einem Tauschgeschäft, in dem BT das damalige Mobilfunk-Gemeinschaftsunternehmen Everything Everywhere übernahm, an dem die Telekom maßgeblich beteiligt war. Die Telekom hat die BT-Aktien in ihren Pensionsfonds eingebracht.
An der Londoner Börse büßt die Aktie der BT Group zeitweise 9,06 Prozent auf 1,60 Britische Pfund ein.
/ngu/jcf/zb
LONDON (dpa-AFX)
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Bildquellen: chrisdorney / Shutterstock.com
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