US-Börsen schließen sehr stark -- DAX geht deutlich schwächer ins Wochenende -- Henkel ordnet Consumer-Bereich neu -- Apple steigert Gewinn -- Just Eat, BMW, Robinhood, Visa, UniCredit im Fokus
Caterpillar schlägt Erwartungen. Home Depot ernennt Ted Decker zum CEO. Argentinien und IWF mit Durchbruch bei Schuldenverhandlungen. Vorlage von ADLER-Jahresabschluss verzögert. Porsche SE erweitert Vorstand. CHEPLAPHARM verschiebt Börsengang. Colgate-Palmolive mit Gewinnrückgang. Chevron vermeldet profitabelstes Jahr seit 2014.
Marktentwicklung
Für den deutschen Leitindex ging es am Freitag wieder steil nach unten.
Der DAX baute seinen anfänglichen Verlust aus. Nachdem er vorübergehend sogar unter die 15.200-Punkte-Marke gefallen war, holte er zwar wieder etwas auf, schlussendlich stand aber immer noch ein Abschlag von 1,32 Prozent auf 14.318,95 Zähler an der Kurstafel. Daneben war der TecDAX mit einem Minus gestartet und schloss am Abend nahezu unverändert bei 3.412,09 Zählern (+0,01 Prozent).
Der erste Schock der Fed-Sitzung vom Mittwoch ist zwar überwunden, im Hinterkopf der Anleger blieb das Thema jedoch. Darüber hinaus legten Marktteilnehmer ihren Fokus wieder auf zahlreiche Konjunkturzahlen.
Kurz nach Handelsstart wurden deutsche Wirtschaftsdaten veröffentlicht: Die Wirtschaft schrumpfte zwischen Oktober und Dezember um 0,7 Prozent zum Vorquartal, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte.
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An den europäischen Aktienmärkten waren die Anleger am Freitag in Verkaufslaune.
Der EuroSTOXX 50 vergrößerte seinen frühen Verlust im weiterren Handelsverlauf und beendete den Tag letztlich 1,15 Prozent tiefer bei 4.136,91 Einheiten.
Nach dem Plus am Vortag hielt damit die Achterbahnfahrt an den volatilen Aktienmärkten weiter an. Zwar sind nach dem Fed-Schock die ersten Zinssorgen zunächst verdaut, das Thema ist jedoch noch nicht vom Tisch. "Die Konsequenzen der Fed-Aussagen sind noch lange nicht eingepreist und die Portfolioanpassungen dürften noch einige Tage dauern", so ein Händler laut Dow Jones Newswires.
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Die US-Indizes sind nach einer Achterbahnfahrt mit kräftigen Gewinnen aus dem Freitagshandel gegangen.
Der Dow Jones stieg bis zum Handelsschluss um 1,65 Prozent auf 34.725,47 Punkte. Er hatte zunächst mit einem geringfügigen Minus von 0,07 Prozent bei 34.135,24 Punkten eröffnet und sich dann immer weiter ins Plus gekämpft - musste im Verlauf jedoch auch kräftige Rückschläge hinnehmen. Der Techwerteindex NASDAQ Composite schloss mit einem satten Gewinn von 3,13 Prozent auf 13.770,57 Zähler. Er hatte sich auch im Handelsverlauf die meiste Zeit auf grünem Terrain bewegt, nachdem er schon zum Start um 0,63 Prozent auf 13.436,71 Zähler gestiegen war.
Die Volatilität blieb vor dem Wochenende dennoch hoch, denn die straffere Geldpolitik der US-Notenbank hatte den Aktienmarkt weiterhin fest im Griff und verunsicherte die Anleger nach wie vor. Hinzu kam die weiter angespannte Situation rund um Russland und die Ukraine. Starke Apple-Zahlen kamen bei den Anlegern am Freitag hingegen gut an und setzten Akzente für den Gesamtmarkt.
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Vor dem Wochenende ging es an den asiatischen Börsen in unterschiedliche Richtungen.
Der japanische Leitindex Nikkei schoss um 2,09 Prozent nach oben auf 26.717,34 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland fiel der Shanghai Composite bis zum Handelsschluss um 0,97 Prozent auf 3.361,44 Indexpunkte. Für den Hang Seng in Hongkong ging es um 1,08 Prozent runter auf 23.550,08 Zähler.
Vor den Feiertagen zum Neujahrsfest fielen vor allem die chinesischen Börsen zurück. In Shanghai wird der Handel in der nächsten Woche komplett ausgesetzt, in Hongkong wird erst wieder am Freitag gehandelt.
Nach dem ersten Schock rechneten Anleger nun damit, dass die Maßnahmen der US-Notenbank Fed zur Klärung der angespannten Inflationssituation beitragen dürften.
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