SK hynix geht von steigender Nachfrage aus
Der südkoreanische Chiphersteller SK hynix rechnet 2022 mit einer weiter steigenden Nachfrage nach seinen Arbeitsspeichern.
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Wie Konkurrent Samsung geht SK hynix zudem davon aus, dass sich die Lieferengpässe der Branche im zweiten Halbjahr entspannen, wie das Management am Freitag in Seoul mitteilte. In den vergangenen Monaten litten Arbeitsspeicher-Hersteller wie SK hynix darunter, dass ihre Kunden wegen Lieferengpässen bei anderen Halbleiterprodukten weniger produzierten. Preise für Arbeitsspeicher waren allerdings weniger stark gesunken, als von der Branche erwartet. SK hynix ist nach Samsung der zweitgrößte Hersteller von Arbeitsspeichern weltweit.
Neben dem Ausblick legte der Konzern, der zuletzt Teile von Intels Arbeitsspeicher-Sparte für neun Milliarden Dollar übernommen hatte, auch Geschäftszahlen des vergangenen Jahres vor. Demnach erzielten die Südkoreaner 2021 trotz zuletzt sinkender Preise einen Rekordumsatz von 43 Billionen koreanischen Won (32 Mrd Euro) und damit 35 Prozent mehr als 2020. Der operative Gewinn stieg auf 12 Billionen Won - das war fast eineinhalb Mal so viel wie noch das Jahr davor. Die Marge kletterte damit auf 29 (Vorjahr: 16) Prozent. Das Ergebnis fiel damit besser aus als von Experten erwartet.
Unter dem Strich verdoppelte sich der Gewinn auf fast zehn Billionen Won. Der Chiphersteller, dessen Arbeitsspeicher unter anderem Apple verbaut, will folglich seine Dividende erhöhen. Nach 1170 Won im Vorjahr will der Konzern nun 1540 Won pro Anteilsschein ausschütten. Der Konzern will zudem trotz der Investitionen in den Ausbau des Geschäfts die Aktionäre weiter kräftig am Gewinn teilhaben lassen und hob deshalb auch die Mindestdividende an. Die Aktie legte am Freitag um sechs Prozent zu.
/jcf/zb/eas
SEOUL (dpa-AFX)
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