BMW beendet Produktion des i3 im Juni - Aktie deutlich schwächer
Knapp neun Jahre nach dem Start des Elektroauto-Pioniers BMW i3 stellt der Konzern den Bau des Kleinwagens jetzt ein.
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Die Produktion in Leipzig werde Ende Juni auslaufen, sagte eine Sprecherin am Freitag in München. Mit dem elektrischen Mini und dem BMW iX1 habe der Konzern in diesem Segment neue Angebote mit großem Potenzial. Zuvor hatte die "Automobilwoche" darüber berichtet.
BMW baut den i3 seit September 2013 und hat inzwischen fast eine Viertelmillion Exemplare verkauft. In den Anfangsjahren war die Nachfrage verhalten - BMW war seiner Zeit schlicht voraus und musste sich von Aktionären und Journalisten das Zuschussgeschäft mit dem "Ladenhüter" vorhalten lassen. Mit dem i3 in der eigenen Carsharing-Flotte DriveNow versuchte BMW das Interesse der Kunden zu wecken. Vor zwei Wochen berichtete das Unternehmen: "Der BMW i3 als weltweit einziges vollelektrisches Premiumfahrzeug im Kompakt-Segment konnte auch in seinem neunten Jahr noch zulegen: Mit 28 216 verkauften Fahrzeugen wurden 5,4 Prozent mehr BMW i3 als im Vorjahr verkauft."
Der Kompaktwagen bekommt aber wachsende Konkurrenz auch aus dem eigenen Haus: Der elektrische Mini aus Oxford ist schon auf dem Markt, der BMW iX1 aus Regensburg kommt Ende des Jahres. In Leipzig will BMW demnächst den Nachfolger des Mini Countryman bauen, auch in einer vollelektrischen Variante.
Aktuell fällt die BMW-Aktie im XETRA-Handel um 3,50 Prozent auf 90,71 Euro.
/rol/DP/ngu
MÜNCHEN/LEIPZIG (dpa-AFX)
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