DAX schließt tiefer -- US-Handel endet uneinheitlich -- VW: Produktionsstillstand -- SAP kündigt KI-Assistent an -- H&M: Gewinn KWS Saat, Birkenstock, SCHOTT Pharma, VW, Flutter, Zalando im Fokus
Rivian-Aktie: Pläne für Abomodelle. USA klagt gegen eBay wegen Verkaufs schädlicher Produkte. BASF erhofft sich engere Zusammenarbeit mit Regierung nach Chemiegipfel. Moody's erhöht Allianz-Rating auf Aa2 von Aa3. Samsung SDI mit Milliardeninvestment in Stellantis-Batteriewerk. CIFI: Beteiligungsgesellschaft halbiert ihren Aktienkurs nach Zahlenvorlage.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich zur Wochenmitte mit leichten Verlusten.
Der DAX notierte zur Startglocke etwas leichter, konnte im weiteren Verlauf jedoch zeitweise in die Gewinnzone drehen. Zum Handelsschluss ging es jedoch erneut 0,25 Prozent herunter auf 15.217,45 Punkte. Der TecDAX folgte der Tendenz des Leitindex, nachdem er bereits etwas tiefer gestartet war. Sein Schlussstand belief sich auf 2.964,92 Punkte (-0,1 Prozent).
Am Mittwoch konnte sich der DAX zumindest etwas stabilisieren.
Nachdem sich die Situation beim DAX in letzter Zeit deutlich verschlechtert hatte, zogen am Vortag auch die großen US-Indizes nach. Der Dow Jones 30 Industrial, S&P 500 und NASDAQ 100 schlossen im Dienstagshandel auf den tiefsten Ständen seit Juni. Gleichzeitig bleiben die Renditen von US-Anleihen auf historisch hohen Niveaus. Dies wird weiterhin auf die "Höher-für-länger"-Zinssignale der US-Notenbank zurückgeführt, wie Marktexperten der Commerzbank laut dpa erklärten.
Obwohl die großen Zentralbanken insgesamt auf einen Höhepunkt der Zinsen zusteuern, schließen sie weitere Zinserhöhungen nicht aus. Darüber hinaus sind viele Notenbanker der Ansicht, dass die Leitzinsen aus Gründen der Inflationsbekämpfung für längere Zeit auf einem erhöhten Niveau gehalten werden müssen. Hohe Zinsen steigern die Attraktivität von Anleihen im Vergleich zu Aktien.
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An den europäischen Börsen herrschte am Mittwoch nur wenig Bewegung.
Der EURO STOXX 50 ging minimal höher in den Handel, fiel im Verlauf aber an die Nulllinie zurück. Er verabschiedete sich mit einem Minus von 0,06 Prozent bei 4.131,68 Zählern.
Neben anhaltend hoher Inflation, steigenden Wachstumssorgen und der Zinssituation rücken zunehmend die Aussichten auf einen möglichen "Government Shutdown" in den USA ab dem 1. Oktober in den Fokus. Die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen lag zeitweise bei 4,53 Prozent, nahe den jüngsten Höchstständen.
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Die Wall Street hat den Mittwochshandel uneinheitlich beendet.
Der Dow Jones Index suchte im Handelsverlauf nach seiner Richtung, entschied sich aber schlussendlich für die Verlustzone. Mit einem leichten Abschlag von 0,20 Prozent ging der US-Leitindex bei 33.550,67 Zählern in den Feierabend. Der technologielastige NASDAQ Composite konnte die Gewinnzone unterdessen verteidigen und beendete den Handelstag mit einem Plus von 0,22 Prozent bei 13.092,85 Zählern.
Nach den Vortagesverlusten kam es am Mittwoch teilweise zu einer Gegenbewegung. Der September macht seinem Ruf als traditionell schlechtester Börsenmonat bisher alle Ehre. Die hohen Belastungsfaktoren rund um hohe Leitzinsen und einem drohenden Shutdown in den USA bleiben weiter bestehen.
Laut den Analysten von Bespoke Investment Group kann das Monatsende nicht schnell genug kommen.
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Die wichtigsten Aktienmärkte in Fernost zeigten sich zur Wochenmitte in Grün.
In Tokio gewann der Leitindex Nikkei letztlich 0,18 Prozent auf 32.371,90 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite schließlich 0,16 Prozent auf 3.107,32 aufwärts. Der Hang Seng gewann daneben schließlich 0,83 Prozent auf 17.611,87 Zähler.
Angesichts der schwachen Entwicklung an der Wall Street am Dienstag setzte sich der leichte Abwärtstrend an den Börsen in Asien am Mittwoch zunächst fort. Im weiteren Verlauf konnten die wichtigsten Aktienmärkte Asiens dieser Abwärtstendenz jedoch widerstehen und erholten sich von den jüngsten Verlusten. Diese Erholung wurde durch neue Daten zu den Industriegewinnen in China unterstützt, die eine gewisse Verbesserung zeigen. Darüber hinaus wurde von Händlern auch von einer eher technischen Gegenbewegung gesprochen.
Neben den weiterhin beherrschenden Belastungsfaktoren, wie den anhaltend hohen Zinsen und der drohenden Haushaltssperre in den USA ab dem 1. Oktober, wurden am Vortag in den USA auch enttäuschende Konjunkturdaten veröffentlicht. Hinzu kommt die erneute Steigerung der Ölpreise, die die Sorgen bezüglich der Inflation verstärkt. Im asiatischen Handel zeigte sich eine Aufwärtsbewegung von 1 Prozent.
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