Stabilisierungstendenz an der Börse Frankfurt: DAX schließt moderat im Minus
Am deutschen Aktienmarkt geht es im Mittwochshandel volatil zu.
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Der DAX war mit einem Abschlag in den Mittwochshandel eingestiegen, Handelsverlauf wechselte er häufiger zwischen Gewinn- und Verlustzone. Schlussendlich verlor er dann 0,25 Prozent auf 15.217,45 Zähler.
"Eine Stabilisierung im Deutschen Aktienindex nach der Talfahrt der vergangenen zwei Tage sollte heute bereits als Erfolg gewertet werden", sagte Jürgen Molnar, Stratege beim Broker RoboMarkets. "Mehr ist momentan nicht drin." Belastungsfaktoren seien die weiterhin hohe Inflation gepaart mit der Angst vor weiter steigenden Zinsen sowie die unsicheren Zukunftsaussichten für die Wirtschaft.
US-Schuldengrenze im Fokus
Beruhigende Signale kamen aus den USA: Wenige Tage vor einer drohenden Stilllegung der Regierungsgeschäfte schlug der Senat im Haushaltsstreit einen Kompromiss vor. Dieser würde die Finanzierung der Bundesbehörden zumindest bis zum 17. November garantieren und somit den bereits an diesem Wochenende drohenden "Shutdown" abwenden.
"Eine Stabilisierung im DAX nach der Talfahrt der vergangenen zwei Tage sollte heute bereits als Erfolg gewertet werden", schrieb Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Handelshaus RoboMarkets. "Mehr ist momentan nicht drin." Fast schon im Gleichklang mit der sich weiter eintrübenden Verbraucherstimmung in Deutschland gehe die Kauflaune an der Börse zurück. Die Gründe seien in beiden Fällen die gleichen: Die unsicheren Zukunftsaussichten für die heimische Wirtschaft und die weiterhin hohe Inflation gepaart mit der Angst vor weiter steigenden Zinsen.
Stimmung weiter durch Zinssorgen getrübt
Dennoch haben Anleger ihre Zinssorgen noch nicht abgelegt. Die Aussichten auf vielleicht nochmals steigende Zinsen hatten bereits in den vergangenen Handelstagen für Verunsicherung an den Parketts gesorgt und Anleger dazu veranlasst, risikoreichere Anlagen wie Aktien zu meiden, weil vermeintlich sichere Investments mittlerweile hohe Renditen abwerfen und daher bevorzugt werden - entsprechend blieben die Renditen von US-Anleihen auf langjährigen Höchstständen. Verantwortlich dafür seien weiterhin die "Höher-für-länger"-Zinssignale aus der US-Notenbank, so die Marktexperten der Commerzbank.
Insgesamt steuern die großen Notenbanken zwar auf den Zinsgipfel zu, schließen weitere Zinsanhebungen aber nicht aus. Zudem vertreten viele Notenbanker die Auffassung, dass die Leitzinsen zwecks Inflationsbekämpfung lange auf erhöhtem Niveau gehalten werden müssen.
Hinzu kommen Sorgen um die Konjunktur, die eine Folge der Zinspolitik der Notenbanken ist.
Einzelwerte im Fokus
Auf Unternehmensseite rückte am Mittwoch unter anderem KWS SAAT im Fokus. Wegen guter Geschäfte in allen Segmenten übertraf der Saatguthersteller die Erwartungen für das abgelaufene Geschäftsjahr. Auch SAP geriet ins Blickfeld der Anleger: Börsianer verwiesen als Belastung auf einen enttäuschenden Ausblick des US-Wettbewerbers Progress Software.
Redaktion finanzen.net mit Material von dpa (AFX)
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Bildquellen: Julian Mezger für Finanzen Verlag
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11.05.2023 | SAP SE Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
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