DAX schließt fester -- US-Börsen im Minus -- HELLA verdient weniger bei sinkenden Umsätzen -- GfK: Deutsches Konsumklima zieht unerwartet an -- Commerzbank, Lufthansa, Wirecard im Fokus
ams kann keine OSRAM-Aktien mehr kaufen. Angeklagter im 'Cum-Ex'-Prozess: Deutsche Bank war eng eingebunden. TeamViewer-Aktie am zweiten Börsentag schwach. VW: Produktivität in Autowerken steigt etwas stärker als geplant. HORNBACH-Gruppe hebt Ausblick an. Cevian hat wohl von thyssenkrupp-Chef Komplettverkauf der Aufzugsparte verlangt.
Marktentwicklung
Der heimische Aktienmarkt konnte am Donnerstag zulegen.
Der DAX hatte zwar marginal leichter eröffnet, im weiteren Handelsverlauf konnte er jedoch anziehen und schloss schließlich mit einem Zuwachs von 0,44 Prozent bei 12.288,54 Punkten. Daneben konnte der TecDAX seinen anfänglichen Gewinn vergrößern und beendete den Tag 0,77 Prozent höher bei 2.815,63 Einheiten.
Nach zuvor drei Verlusttagen kam es am Donnerstag zu Kurszuwächsen. "Die Anleger bleiben in einem Wechselbad der Gefühle", sagte am Morgen Marktanalyst Milan Cutkovic vom Broker AxiTrader. Neue Hoffnung auf eine Annäherung im Handelskonflikt zwischen den Vereinigten Staaten und China stimmte die Anleger positiv. US-Präsident Donald Trump hatte gesagt, dass der Deal mit China früher als erwartet zustande kommen könnte. Unterdessen rückte die Unsicherheit wegen eines möglichen Amtsenthebungsverfahren gegen den Präsidenten etwas in den Hintergrund.
Das Konsumklima in Deutschland hat sich derweil etwas aufgehellt, wie die Forscher der GfK am Morgen mitteilten.
Unternehmensseitig richteten sich die Blicke auf HELLA nach Vorlage der Quartalszahlen.
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An den europäischen Börsen ging es am Donnerstag aufwärts.
Der EuroSTOXX 50 hatte im frühen Handel zunächst geschwächelt, bevor er ins Plus drehte. Am Ende ging er mit einem Gewinn von 0,55 Prozent bei 3.532,18 Punkten in den Feierabend.
Die von Donald Trump geschürte Hoffnung auf eine schnelle Einigung im sino-amerikanischen Handelsstreit trieb die europäischen Aktienmärkte an. Die Äußerungen des US-Präsidenten drängten die "destabilisierenden Faktoren" rund um seine Präsidentschaft in den Hintergrund, sagte Analyst Connor Campbell vom Brokerhaus Spreadex.
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Die Wall Street präsentierte sich am Donnerstag in Rot.
Der Dow Jones gab im Donnerstagshandel 0,29 Prozent auf 26.893,36 US-Dollar nach. Daneben hatte der Techwerteindex NASDAQ Composite etwas deutlichere Verluste hinzunehmen und schloss 0,58 Prozent schwächer bei 8.030,66 Zählern.
Nach dem Anstieg vom Vortag legten die US-Aktienmärkte nun eine Verschnaufpause ein. Zwar hatte US-Präsident Donald Trump am Mittwoch gesagt, eine Einigung mit China könne schon früher zustandekommen als bislang angenommen. Marktteilnehmer verwiesen aber darauf, dass bisher noch keine konkreten Fortschritte vermeldet wurden.
Auch das Thema Amtsenthebung ist für Trump noch nicht vom Tisch. Denn ein Whistleblower beschuldigte das Weiße Haus, den Wortlaut eines Telefonats zwischen Trump und dem ukrainischen Wolodymyr Selenskyj geheim halten zu wollen.
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Die asiatischen Aktienmärkte tendierten am Donnerstag in verschiedene Richtungen.
In Japan notierte der Leitindex Nikkei zum Schluss 0,13 Prozent im Plus bei 22.048,24 Einheiten.
Der Shanghai Composite in China verlor 0,89 Prozent auf 2.929,09 Punkte, während der Hang Seng in Hongkong um 0,37 Prozent auf 26.041,93 Zähler stieg.
Positive Signale vom Handelsstreit zwischen den Vereinigten Staaten und Japan sorgten nur für leichte Aufschläge in Tokio. So sollen US-Präsident Donald Trump und Japans Ministerpräsident Shinzo Abe einen "großen Teil" des Abkommens am Vortag unterzeichnet haben. Autos bleiben wohl jedoch ausgenommen.
Der US-chinesische Handelskonflikt bleibt unterdessen nach wie vor ungelöst. Zuletzt hatte Trump erklärt, ein Abkommen könne schneller erzielt werden, als viele Investoren denken. Die Skepsis bleibt jedoch bestehen.
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