Skepsis gegenüber Kryptos

In diesem Land haben Bitcoin & Co. einen schweren Stand

26.09.19 16:15 Uhr

In diesem Land haben Bitcoin & Co. einen schweren Stand | finanzen.net

Während mancherorts ein regelrechter Hype um Kryptowährungen entstand, sind Bitcoin & Co. nicht überall so beliebt wie man meinen könnte. Während einige Länder oder Regionen Unternehmen aus der Krypto-Branche regelrecht anziehen, haben die Cyberdevisen in anderen Staaten einen schweren Stand.

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Devisen

94.259,6064 CHF -2.032,9049 CHF -2,11%

99.728,5426 EUR -2.318,0781 EUR -2,27%

84.266,6918 GBP -1.820,0531 GBP -2,11%

16.218.014,8947 JPY -322.063,4973 JPY -1,95%

104.047,3396 USD -2.136,6335 USD -2,01%

2.977,5962 CHF -37,6406 CHF -1,25%

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2.661,9269 GBP -33,7336 GBP -1,25%

512.315,9552 JPY -5.608,5808 JPY -1,08%

3.286,7840 USD -38,1872 USD -1,15%

2,8766 CHF 0,0031 CHF 0,11%

3,0435 EUR -0,0017 EUR -0,06%

2,5717 GBP 0,0027 GBP 0,10%

494,9416 JPY 1,3601 JPY 0,28%

3,1753 USD 0,0066 USD 0,21%

398,5655 CHF -6,0252 CHF -1,49%

421,6902 EUR -7,0774 EUR -1,65%

356,3116 GBP -5,3976 GBP -1,49%

68.575,9406 JPY -920,2327 JPY -1,32%

439,9518 USD -6,1997 USD -1,39%

36,6116 USD -0,2037 USD -0,55%

47,2246 CHF -0,7907 CHF -1,65%

49,9646 EUR -0,9200 EUR -1,81%

42,2181 GBP -0,7082 GBP -1,65%

• Österreicher gegen Krypto-Bankkonten
• Abschaffung von Bargeld schwer vorstellbar
• Wissen zu Bitcoin & Co. hängt mit Skepsis zusammen

Die ING führte eine Umfrage in Europa, den USA und Australien durch, um in Erfahrung zu bringen, wie die Menschen zu Kryptowährungen stehen. Dabei zeichnete sich ab, dass man in Österreich sehr kritisch gegenüber Cyberdevisen ist.

So fielen die Umfrageergebnisse aus

Die ING befragte rund 14.000 Menschen. Erfragt wurde unter anderem, ob Banken auch Konten für Bitcoin und andere Kryptowährungen anbieten sollten. In den USA wünschten sich dies 27 Prozent der Befragten, ebenso wie im gesamten Europa. Der hohe Anteil in Europa lässt sich allerdings zu einem Großteil auf die Türkei zurückführen. Dort wünschen sich 63 Prozent der Befragten Kryptowährungen auch bei der Bank verwahren zu können. In Deutschland wollen dagegen nur 15 Prozent Krypto-Konten bei Banken, in Österreich waren es gerade einmal 12 Prozent der Befragten.

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Auch in anderer Hinsicht zeigen sich wirtschaftlich schwächere Staaten, wie eben die Türkei, offener für Bitcoin & Co., da deren Währungen oft mit einer Abwertung kämpfen: 46 Prozent der Befragten aus der Türkei fänden es besser, wenn Bargeld abgeschafft werden würde. In Deutschland würden das gerade einmal 16 Prozent gutheißen, 65 Prozent wären gegen die Abschaffung des Bargelds. In Österreich fiel das Ergebnis noch deutlicher aus: Hierzulande wären 74 Prozent dagegen, Bargeld durch Cyberdevisen zu ersetzen.

Insgesamt zeigen sich 31 Prozent der Befragten aus den USA positiv gegenüber der Nutzung von Kryptowährungen in der Zukunft. In der Türkei sind es 62 Prozent, während in Deutschland mit 20 Prozent und in Österreich mit 13 Prozent deutlich weniger Befragte optimistisch für die künftige Nutzung von Cyberdevisen sind.

Zusammenhang von Wissen und Skepsis

In Europa ermittelte ING zudem wie skeptisch die Befragten gegenüber Kryptowährungen sind, im Verhältnis dazu, wie viel sie über die Cyberdevisen wissen. Mit fünf Fragen, die mit ja oder nein zu beantworten waren, fragte ING Wissen zu Bitcoin & Co. ab. Dabei machte sich bemerkbar, je mehr die Befragten über das digitale Geld wussten, desto vorsichtiger waren sie demgegenüber. Heutzutage wissen die meisten Menschen zwar irgendetwas über Kryptowährungen, die kniffligen Details bleiben aber oftmals unbekannt. Das Wissen über Kryptowährungen erlangen viele Menschen laut Befragung passiv, durch die Nachrichten und Social Media.

Ob Kryptowährungen in Zukunft tatsächlich Geld ersetzen werden, dürfte vor allem davon abhängen, wie relevant und nützlich sie für die breite Masse werden.

Redaktion finanzen.net

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