Der Schatz im Geldbeutel: 1-Cent-Münze für Mega-Summe versteigert
26.09.19 14:18 Uhr
Nicht nur alte Geldstücke besitzen einen extrem hohen Sammlerwert. Auch einige Euro-Stücke können Spitzenpreise erzielen.
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•Sammler Zahlen hohe Summen für bestimmte Fehlprägungen bei Münzen
•Eine italienische 1-Cent-Münze wurde für 6.000 Euro versteigert
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•Die teuerste derzeit zum Verkauf stehende Münze stammt aus Portugal
Wertvolle Euro-Münzen in Umlauf
Jeder hat sie im Geldbeutel und meistens landen sie unbeachtet im Sparschwein oder in einem Glas. Kleingeld ist für die meisten Menschen einfach nur lästig und sie schauen es sich erst gar nicht genauer an. Doch genau da liegt der Fehler, denn einige wenige Münzen sind mehr Wert, als sie auf den ersten Blick vielleicht glauben möchten. Diese Münzen sind so besonders und selten, dass sie auf gängigen Versteigerungsportalen Spitzenpreise von bis zu tausenden Euro erreicht. Dabei handelt es sich meist um Sondereditionen oder bestimmte Fehlprägungen, die sich im Umlauf befinden, ohne dass es die meisten wissen.1-Cent-Münze aus Italien
Vor einigen Jahren kam es zu einer Fehlprägung der 1-Cent-Münze, die daraufhin in geringer Stückzahl in Umlauf geriet. Auf der Rückseite der besonderen Münze ist die Turiner Mole Antonelliana abgebildet. Dabei handelt es sich um das Wahrzeichen der italienischen Stadt, einem pavillonartigen Bau mit einem hohen, sich oben stark verjüngenden Aufsatz. Gewöhnlich befindet sich auf der Rückseite der italienischen 1-Cent-Münze jedoch das Castel del Monte in Apulien, wohingegen die Mole Antonelliana dagegen nur auf der 2-Cent-Münze abgebildet sein sollte. Die Produktion der fehlerhaften Münze wurde daraufhin zwar sofort eingestellt, dennoch glauben Experten, dass immer noch etwa 100 dieser Fehlprägungen in Umlauf sein sollen. Eine italienische Firma, die auf Münz- und Briefmarkensammlungen spezialisiert ist, war sogar im Besitz von sechs dieser 1-Cent-Münzen und versteigerte sie. Bei der Auktion wurde bereits mit einem Startgebot von satten 2.500 Euro begonnen. Am Ende soll ein Sammler sogar 6.000 Euro für eine einzige dieser Münzen hingeblättert haben.Unikate für hohe Summen
Doch es kursieren weitaus mehr Münzen, die ihren Nennwert übersteigen und zumindest einen kleinen Gewinn abwerfen. In Monaco wurde 2006 eine 2-Cent-Münze an Staatsgäste verschenkt, die heute sehr gefragt ist und rund 400 Euro einbringen kann. Ebenfalls aus Monaco stammt eine 1-Euro-Münze aus dem Jahr 2007, bei der die Jahreszahl als Münzzeichen vergessen wurde. Heute ist der Fehler rund 340 Euro wert. Immerhin 40 Euro bekommt man für die 2-Euro-Sondermünze aus dem Vatikan aus den Jahren 2018 und 2019. Das derzeit wohl teuerste zum Verkauf stehende Geldstück ist eine Münze aus Portugal. Es handelt sich dabei um ein Einzelstück mit einer besonderen Fehlprägung, bei der doppelte Motivreihen gesetzt wurden. So kommt ein Verkaufspreis von 50.000 Euro zustande.Redaktion finanzen.net
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