DAX schließt kaum bewegt -- Dow stabil -- Bayer: Rückschlag im Roundup-Prozess -- CureVac weiter in roten Zahlen -- Amazon kauft MGM-Filmstudios -- HelloFresh, Delivery Hero, Goldpreis im Fokus
Frasers plant kein Gebot für HUGO BOSS. 1&1 Drillisch ändert Konzernnamen. Merck beschleunigt Ausweitung der Lipid-Herstellung für Impfstoffe. Welthandel springt an: Hapag-Lloyd muss Container nachkaufen. AUDI: Lamborghini steht nicht zum Verkauf. ABN Amro will Deutschlandgeschäft über Bethmann Bank ausbauen. AstraZeneca will Alexion-Übernahme zum Teil mit Anleihe finanzieren. RWE kooperiert mit Equinor bei norwegischem Windprojekt.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex konnte seine Gewinne zur Wochenmitte nicht halten.
Der DAX eröffnete die Sitzung höher, fiel im Verlauf jedoch unter die 15.500-Punkte-Marke. Schlussendlich wies er minus 0,09 Prozent auf 15.450,72 Einheiten aus. Der TecDAX wies dagegen positive Vorzeichen aus. Er beendet den Handel schlussendlich 0,21 Prozent höher bei 3.404,94 Indexpunkten.
Die Entwicklungen rund um die Pandemie und die Aussicht auf weitere Lockerungen blieben auch am Tag vor dem Corona-Impfgipfel von Bund und Ländern ein wichtiges Thema. Auch die Inflationssorgen verweilten in den Hinterköpfen der Anleger, allerdings hatten Aussagen von US-Währungshütern diese bereits tags zuvor in der weltgrößten Volkswirtschaft ein wenig zerstreut. "Die beruhigenden Worte der US-Notenbanker zeigen ihre Wirkung und so kaufen die Investoren weiterhin Aktien aus den zyklischen Sektoren", gab dpa Marktexperte Andreas Lipkow von comdirect wieder. Derweil sei das abnehmende Handelsvolumen, welches der Saisonalität geschuldet sein sollte, der einzige Wermutstropfen.
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Die europäischen Aktienmärkte tendierten am Mittwoch tiefer.
Der EuroSTOXX 50 war er marginal stärker in den Handel gegangen, fiel jedoch zurück. Auch im fortlaufenden Handel schaffte es der EuroSTOXX nicht aus der Verlustzone und beendete den Mittwochshandel 0,11 Prozent tiefer bei 4.031,67 Punkten.
Im Handelsverlauf war den europäischen Börsen am Mittwoch die Puste ausgegangen. Anleger hätten derzeit "wenig Appetit", den Markt nach oben zu treiben, bemerkte Analyst Neil Wilson von Markets, wie dpa berichtet. Derweil hat sich die Angst vor steigenden Renditen etwas gelegt und auch Kryptowährungen wie der Bitcoin stabilisieren sich.
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Zur Wochenmitte zeigten sich die Anleger an der Wall Street unentschlossen.
Der Dow Jones marginal höher und pendelte im weiteren Verlauf um das Vortagesniveau. Schlussendlich legte der US-amerikanische Leitindex 0,03 Prozent auf 34.323,05 Zähler zu. Für den NASDAQ Composite ging es dagegen in die Gewinnzone. Er gewann 0,59 Prozent auf 13.738 Punkte hinzu.
Die Zuversicht der Anleger stieg angesichts der Überzeugung, die Federal Reserve und andere Notenbanken unterstützten nach wie vor die Wirtschaft, weiter. Zuvor kursierten Sorgen um eine anziehen Inflation, die eine Zinswende hätte provozieren können. "Alle diese Signale von der Fed zeigen, dass es keine Eile gibt, die Liquidität auszutrocknen", gab Dow Jones Newswires Chefvolkswirt Savvas Savouri von Toscafund Asset Management wieder.
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Asiens Börsen konnten am Mittwoch zulegen.
Der japanische Leitindex Nikkei notierte zum Handelsende 0,31 Prozent höher bei 28.642,19 Indexpunkten.
Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite derweil um 0,34 Prozent auf 3.593,36 Stellen hoch. Der Hang Seng legte letztlich um 0,88 Prozent auf 29.166,01 Zähler zu.
An den asiatischen Aktienmärkten überwogen am Mittwoch positive Vorzeichen. Wie es im Handel hieß, freundeten sich Anleger immer mehr mit der Erwartung an, dass in den kommenden Monaten geldpolitische Straffungen anstünden. Obwohl das den Aktienmarkt bremse, sei nicht unmittelbar mit inflationsbremsenden Maßnahmen zu rechnen, was die Börsen derweil etwas stütze.
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