Analyst mit überraschender Erkenntnis: Ausverkauf bei Bitcoin, Ethereum, Dogecoin & Co gut für die Coinbase-Aktie
Nach einem äußerst erfolgreichen ersten Handelstag hat die Coinbase-Aktie Anlegern in den Folgewochen deutliche Verluste beschert. Doch ausgerechnet das jüngste Blutbad am Kryptomarkt könnte die Aktiennotierung wieder stützen.
Werte in diesem Artikel
• Coinbase-Aktie hat nach starkem Börsendebüt deutlich nachgelassen
• Analyst sieht starke Krypto-Volatilität positiv für die Aktie
• Starke Abhängigkeit vom Kryptomarkt
Der Börsenstart der Coinbase-Aktie war zunächst als voller Erfolg zu werten: Nachdem die Aktie zu einem Referenzpreis von 250 US-Dollar an den Markt gebracht worden war, lag der Erstkurs mit 381 US-Dollar deutlich darüber. Mit einem Plus von 31,31 Prozent beendete Coinbase-Titel ihren ersten Handelstag an der NASDAQ. Doch die gute Anlegerstimmung hielt nicht an: Während erste Analysten die Kryptobörse für überbewertet hielten, war es insbesondere ein Crash am Kryptomarkt, der die Coinbase-Aktie in den Folgewochen massiv unter Druck brachte. Aktuell kostet der Anteilsschein noch 242,41 US-Dollar und liegt damit sogar unterhalb des Referenzpreises.
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Starke Krypto-Volatilität gut für Coinbase
Viele Experten hatten im Vorfeld vor der starken Abhängigkeit der Coinbase-Aktie von den durchaus volatilen Preisen für Bitcoin, Ethereum & Co. gewarnt und sie schienen Recht zu behalten: Denn parallel zu dem milliardenschweren Wertverlust bei den Cyberdevisen rutschte auch die Coinbase-Aktie deutlich tiefer. Das stellt auch Gil Luria, Analyst bei D.A. Davidson fest: "Coinbase wurde bisher fast im Einklang mit Bitcoin gehandelt", betonte der Experte gegenüber "Fortune".
Dessen ungeachtet hält der Analyst die massiven Bewegungen am Kryptomarkt aber dennoch für positiv für die Aktie. Seiner Argumentation zufolge profitiere Coinbase von den starken Schwankungen bei Bitcoin & Co. "Die Volatilität ist es, die Coinbase wirklich antreibt - Menschen, die Bitcoin kaufen und verkaufen ... nicht der Bitcoin, der steigt oder fällt". Seiner Ansicht nach sei es die "Volatilität von Krypto, die für die Ergebnisse von Coinbase weitaus wichtiger ist".
Mehr Handel - Mehr Gebühren
Dabei hat der Experte wohl insbesondere die Transaktionsgebühren im Blick, die zu einem großen Teil die Einnahmen von Coinbase ausmachen. Denn je mehr Transaktionen an der Kryptobörse vorgenommen werden, desto mehr Geld fließt in die Coinbase-Kassen - unabhängig davon, ob Kryptoanleger kaufen oder verkaufen.
Dass dieses von Transaktionsgebühren abhängige Geschäftsmodell erfolgreich ist, wurde auch mit der Vorlage der jüngsten Quartalsbilanz von Coinbase deutlich: Das Unternehmen hat im ersten Geschäftsquartal 771 Millionen US-Dollar verdient und seinen Gewinn im Vorjahresvergleich damit verzwanzigfacht.
Ungeachtet dieses Erfolges räumte Analyst Luria aber ein, dass der Wert von Coinbase langfristig an den Gesamterfolg der Kryptowirtschaft gebunden sei, der wiederum von den Kryptopreisen abhängig ist. Anleger sollten vor diesem Hintergrund berücksichtigen, dass die Coinbase-Aktie denselben Richtlinien folge wie die Krypto-Assets selbst: Es handele sich nämlich um ein "hochspekulatives Unterfangen, und Anleger sollten nur das investieren, was sie zu verlieren bereit sind".
Redaktion finanzen.net
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