DAX letztlich im Plus -- US-Börsen mit positivem Wochenausklang -- VW-Aktionäre sollen Umwelt- und Sozialziele in Vorstandsboni absegnen -- Nike, HORNBACH Holding, FedEx im Fokus
Microsoft gibt ersten Ausblick auf neues Windows 11. GEA verlängert Vorstandsmandat von CFO Ketter bis 2027. VW-Aktionäre sollen Umwelt- und Sozialziele in Vorstandsboni absegnen. thyssenkrupp-Steel-Chef: "Wir haben einen Stahlengpass in Europa". FDA erteilt Roche-Arznei Notfallzulassung zur COVID-19-Behandlung. Europcar-Aktie gibt trotz Kaufempfehlung nach.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex zeigte sich am Freitag ohne klare Tendenz.
Der DAX startete nahezu unverändert und verweilte dann die meiste Zeit des Tages in der Verlustzone. Kurz vor Handelsende konnte der deutsche Leitindex das Vorzeichen wechseln und beendete den Freitagshandel 0,12 Prozent fester bei 15.607,97 Punkten. Der TecDAX eröffnete ebenfalls auf Vortagsniveau und konnte anschließend gut zulegen. Letztlich beendete der TecDAX den Tag 0,74 Prozent höher bei 3.562,98 Punkten. Daneben konnte der MDAX am Freitag ein neues Allzeithoch markieren.
Die Vorgaben waren am Freitag positiv. In den USA konnte Präsident Biden eine wichtige Hürde bei seinem billionenschweren Infrastruktur-Paket nehmen. Daneben hob die Fed die Einschränkungen für Banken bei Aktienrückkäufen und Dividenden auf.
Auch aus Deutschland selbst gab es gute Nachrichten: So war das von der GfK ermittelte Konsumklima für Juli auf den höchsten Stand seit knapp einem Jahr gestiegen.
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Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich am Freitag etwas schwächer.
Der EuroSTOXX 50 verbuchte zum Börsenstart ein winziges Plus, wechselte dann aber schnell das Vorzeichen und verweilte in der Verlustzone, konnte zuletzt aber ein wenig Boden gut machen. Er beendete den Handel 0,04 Prozent tiefer bei 4.120,66 Indexpunkten.
Der Index konnte von den starken Vorgaben aus den USA und Asien somit zunächst nicht profitieren. Anklang bei den Anlegern fanden jedoch Fortschritte von Joe Biden im Ringen um billionenschwere Infrastruktur-Investitionen. Eine Zustimmung im Kongress ist jedoch noch nicht sicher, auch wenn Biden nun eine weitere Hürde genommen hat.
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Die Anleger an den US-Börsen zeigten sich vor dem Wochenenende erneut in Kauflaune.
Die Anleger an den US-Börsen zeigten sich vor dem Wochenenende erneut in Kauflaune.
Der Dow Jones legte um 0,82 Prozent auf 34.477,72 Punkte zu. Der NASDAQ Composite verbuchte mit 14.357,55 Zählern ein marginales Minus von 0,08 Prozent.
Als ein Beispiel für sich bessernde Daten nannten Marktteilnehmer die Stimmung der US-Verbraucher. Denn die hatte sich im Juni laut Revision deutlicher als gedacht aufgehellt. Gleichzeitig verringerten sich die Inflationserwartungen der Konsumenten. Die über allem schwebende Frage zum Zeitpunkt geldpolitischer Straffungen wurde aber durch aktuelle Inflationsdaten nicht beantwortet. Der von der Fed zur Inflationsermittlung vorrangig verwendete PCE-Deflator zog an und kletterte in der Kernberechnung deutlicher über die Marke von 3 Prozent im Mai. Insgesamt stieg die Kennziffer auf Jahressicht um 3,9 Prozent und verbuchte den höchsten Anstieg seit 2008. Auf Jahres- und Monatssicht viel die Teuerung aber schwächer als gedacht aus.
Händler sehen in den Daten keinen unmittelbaren Handlungsdruck für die Fed, zumal die Persönlichen Ausgaben niedriger ausfielen als erwartet. Diese Sicht deckte sich mit der Auffassung Neel Kashkari, Präsident der US-Notenbankfiliale in Minneapolis. Er sah die Wirtschaft erst am Anfang einer starken Erholung. Sein Kollege Eric Rosengren, Präsident der Fed-Filiale in Boston, äußerte sich wesentlich falkenhafter und sagte bereits eine Zinswende für 2022 voraus.
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Die wichtigsten Börsen in Asien legten vor dem Wochenende zu.
In Tokio verbuchte der japanische Leitindex Nikkei zur Schlussglocke ein Plus von 0,66 Prozent auf 29.066,18 Indexpunkte.
Der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland schloss bei 3.607,56 Zählern um 1,15 Prozent höher. Der Hang Seng in Hongkong beendete den Freitagshandel 1,40 Prozent stärker bei 29.288,22 Stellen.
Die asiatischen Indizes folgten am Freitag den US-Börsen, die am Donnerstagabend aufgrund guter Arbeitsmarktdaten und einem Durchbruch in den Verhandlungen um das Billionen-Infrastrukturpaket von US-Präsident Biden gestiegen waren.
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