DAX geht deutlich stärker ins Wochenende -- Dow schließt im Minus -- Axel Springer-Aktie vor Delisting -- Wirecard-Aktie setzt Rally fort -- Conti, K+S, KRONES im Fokus
Haaland nicht in BVB-Startelf. American Express übertrifft Erwartungen. Intel verdient mehr als erwartet und zeigt sich für 2020 optimistisch. Volkswagen wohl mit MAN Energy Solutions-Angebot unzufrieden. Ericsson wächst im Schlussquartal. Übernahme von JUST EAT durch Takeaway.com vor neuer Hürde. Broadcom profitiert von Apple-Auftrag in zweistelliger Milliardenhöhe.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt entwickelte sich am Freitag sehr stark.
Der DAX eröffnete bereits mit einem Gewinn und baute diesen anschließend noch aus. So verabschiedete er sich letztendlich 1,41 Prozent höher bei 13.576,68 Punkten ins Wochenende. Auch der TecDAX legte kräftig zu, nachdem er zum Start leicht geklettert war. Er schloss mit einem Aufschlag von 1,76 Prozent auf 3.225,97 Zähler.
Nachdem der Handel am Vortag von Gewinnmitnahmen und der Angst vor einer Pandemie geprägt war, standen die Zeichen nun auf Erholung.
Zu einer Verbesserung der Stimmung trug bei, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bisher noch keine "gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite" ausgerufen hat und dass Bundesgesundheitsminister Jens Spahn einen besonnenen Umgang mit der Lungenkrankheit angemahnt hat. Bereits am Dienstag hatte schon das Robert-Koch-Institut (RKI) die Gefahr für Deutschland als gering bezeichnet.
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Europas Aktienmärkte wiesen am Freitag kräftige Gewinne aus.
Der EuroSTOXX 50 zog deutlich an, nachdem er am Morgen mit einem kleinen Plus gestartet war. So beendete er den letzten Handelstag der Woche 1,13 Prozent stärker bei 3.779,16 Indexeinheiten.
Zum einen verlor das Thema Corona-Virus etwas an Schrecken, weil es die Weltgesundheitsorganisation WHO bisher nicht für nötig befand, einen globalen Notstand auszurufen.
Zum anderen reagierten die Börsen positiv auf Spekulationen bezüglich Steuersenkungen in den USA, mit denen Präsident Trump vor den Wahlen den Mittelstand entlasten könnte.
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Angst vor einer Pandemie hat die US-Börsen am Freitag belastet.
Der Dow Jones eröffnete zunächst freundlich, musste zum Handelsschluss aber mit 28.989,73 Punkten ein Minus von 0,58 Prozent hinnehmen. Der NASDAQ Composite zeigte eine ähnliche Entwicklung und verlor 0,93 Prozent auf 9.314,91 Zähler.
Anfangs waren die Anleger noch hoffnungsvoll, dass China die Ausbreitung des Virus verhindern könne, zumal das Land mit umfangreichen Maßnahmen wie der Abriegelung mehrerer Millionenstädte dagegenhält. Auch die Feierlichkeiten zu den beginnenden Neujahrsfeiertagen wurden zum Teil abgesagt. Zudem hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vorerst keinen internationalen Gesundheitsnotstand ausgerufen. Darüber hinaus soll Gilead Sciences laut einem Bericht ihr Anti-Ebola-Mittel Remdesivir für geeignet im Kampf gegen das neue Virus halten.
Am Freitag wurde aber bekannt, dass bei einem weiteren Patienten in den USA das Coronavirus festgestellt worden war. Die betreffende Person war Mitte Januar aus der chinesischen Stadt Wuhan, wo das Virus erstmals auftrat, in die USA eingereist. Damit erhielten Befürchtungen neue Nahrung, dass die Reisebeschränkungen der chinesischen Regierung Tourismus und Handel erschweren und damit das Wirtschaftswachstum bremsen.
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Die größten Börsen in Asien konnten sich am Freitag zaghaft von den Vortagesverlusten erholen.
In Tokio schloss der Nikkei 0,13 Prozent fester bei 23.827,18 Indexpunkten.
An den Börsen in Festlandchina wurde kein Handel getätigt, weil dort vom 26. bis einschließlich 30. Januar die Neujahrsfeierlichkeiten stattfinden. Zuletzt war der Shanghai Composite am Donnerstag um 2,75 Prozent auf 2.976,53 Zähler gefallen. In Hongkong gab es am Freitag nur einen verkürzten Handel. Dabei stieg der Hang Seng um 0,15 Prozent auf 27.949,64 Indexpunkte.
Zwar war der Handel weiterhin geprägt von der Angst, dass sich das Corona-Virus weiter ausbreitet. Doch die Maßnahmen der chinesischen Regierung, die mehr als zehn Städte der schwer betroffenen Provinz Hubei quasi abgeschottet hat, sorgen für etwas Zuversicht.
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