Umsatzwachstum

Intel-Aktie hebt ab auf 20-Jahreshoch: Intel verdient mehr als erwartet und zeigt sich für 2020 optimistisch

24.01.20 22:18 Uhr

Intel-Aktie hebt ab auf 20-Jahreshoch: Intel verdient mehr als erwartet und zeigt sich für 2020 optimistisch | finanzen.net

Der Chipersteller Intel hat im vierten Quartal mehr umgesetzt und verdient als erwartet.

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Zu verdanken war dies einer gestiegenen Nachfrage nach Chips für Datenzentren und PCs.

Im Schlussquartal hat Intel unter dem Strich 6,91 Milliarden US-Dollar verdient nach 5,2 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Das bereinigte Ergebnis je Aktie lag bei 1,52 Dollar nach 1,28 im Vorjahr. Analysten hatten im Factset-Konsens mit 1,25 Dollar gerechnet.

Der Umsatz stieg um 8 Prozent auf 20,21 Milliarden Dollar. Hier hatten die Analysten im Konsens 19,23 Milliarden prognostiziert.

Intel selbst hatte einen Umsatz von 19,2 Milliarden Dollar und ein bereinigtes Ergebnis je Aktie von 1,25 Dollar in Aussicht gestellt.

Im Geschäftsjahr 2019 summierte sich der Umsatz auf 71,97 Milliarden Dollar. Noch im Oktober hatte Intel mit einem Jahresumsatz von 71 Milliarden Dollar gerechnet.

Für das laufende Geschäftsjahr stellt Intel einen Umsatz von 73,5 Milliarden Dollar in Aussicht. Damit ist das Unternehmen optimistischer als der Analystenkonsens, der bislang bei 70,98 Milliarden Dollar liegt.

So reagiert die Intel-Aktie

Aktien von Intel kletterten am Freitag nach Quartalszahlen auf den höchsten Stand seit fast 20 Jahren klettern. Im Handel an der Nasdaq legten die Papiere des Halbleiterproduzenten schlussendlich um 8,13 Prozent auf 68,47 US-Dollar zu. Im Hoch stiegen sie bis auf 69,29 US-Dollar. So hoch waren sie letztmals im Jahr 2000 bewertet. Der Börsenwert beträgt damit rund 284 Milliarden Dollar.

"Das vierte Quartal war sehr gut dank eines sehr starken Datencenter-Geschäfts", schrieb Analyst James Williams vom Analysehaus Bernstein. Der Ausblick auf das erste Quartal 2020 liege deutlich über den Erwartungen, die starke Nachfrage setze sich als im neuen Jahr fort. Im zweiten Halbjahr sieht der Experte allerdings Gegenwind aufkommen: eine abebbende PC-Nachfrage, sinkende Bruttomargen und mehr Wettbewerb.

NEW YORK (Dow Jones) / FRANKFURT (dpa-AFX Broker)

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