Goldpreis 2020: Dieses beträchtliche Kursziel hat Goldman Sachs im neuen Jahr für das Edelmetall
Nach einer herausragenden Goldpreisentwicklung im Jahr 2019 glauben viele Experten an eine Fortsetzung des Aufwärtstrends im kommenden Jahr. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat dabei ein ganz spezielles Preisniveau im Blick.
Werte in diesem Artikel
• Goldman sieht Gold bei 1.600 ...
• ... und Silber bei 18 US-Dollar je Feinunze
• US-Bank ist bullish für den Ölpreis
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Neue Allzeithochs im Dow Jones, S&P 500 und im NASDAQ haben die Anlagealternative Gold in den zurückliegenden Wochen wieder etwas aus dem Fokus der Anleger genommen. Dies ändert jedoch nichts an den sehr goldigen Aussichten für das Jahr 2020.
Goldman Sachs sieht die Feinunze bei 1.600 US-Dollar
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hält trotz weiter steigender Aktienkurse an ihrem sehr optimistischen Ausblick für den Goldpreis fest und geht davon aus, dass das Edelmetall im neuen Jahr auf 1.600 US-Dollar steigen kann. "Das Investitionsdefizit führt zu übermäßigen Ersparnissen und unterstützt Gold. Theoretisch sollten Einsparungen mit Investitionen gleichgesetzt werden, aber aufgrund eines Rückgangs der Investitionen und dem Anstieg der vorsorglichen Barguthaben beginnt sich ein Einsparungsüberschuss zu entwickeln, welcher die Goldpreise stützt", so die Experten der US-Investmentbank in ihrer Prognose für das neue Jahr.
"Entdollarisierung", Inflationsdruck…
Goldman sieht jedoch nicht nur die zunehmende Risikoaversion der Investoren als treibende Kraft für den Goldpreis, sondern auch den zunehmenden Goldhunger der internationalen Notenbanken. "In Kombination mit 750 Tonnen Goldkäufen der Zentralbank im Zusammenhang mit der Entdollarisierung und defensiven Portfoliorotationen bedeutet die Sparschwemme, dass wir unsere optimistische Goldposition im Jahr 2020 mit einem Ziel von 1.600 US-Dollar je Feinunze beibehalten", so die Experten weiter.
…und Rezessionsängste könnten den Goldpreis vorantreiben
Weitere entscheidende Faktoren für den Goldpreis sind der steigende Inflationsdruck und eine erneute Dynamik der Schwellenlandwährungen gegenüber dem US-Dollar. Diese Entwicklungen liefern dem Goldpreis weiteren Rückenwind. Des Weiteren dürfte die Federal Reserve die Zinsen noch über einen längeren Zeitraum auf dem derzeit sehr niedrigen Niveau belassen, was eine Investition in Gold zusätzlich sehr attraktiv erscheinen lässt. Außerdem sind die globalen Bedenken hinsichtlich einer Rezession, trotz neuen Allzeithochs am US-Markt, weiterhin sehr hoch. Gerade diese zunehmende Unsicherheit dürfte dem glänzenden Metall in 2020 weiteren Auftrieb verleihen.
Charttechnische Situation am Goldmarkt
Aus dem charttechnischen Blickwinkel ist die Situation am Goldmarkt gegenwärtig eindeutig. Mit dem Sprung über die Widerstandslinie bei 1.550 US-Dollar je Feinunze durchbricht das Edelmetall seine mittelfristige Seitwärtsbewegung, welche sich seit August in einer Range zwischen 1.450 und 1.550 US-Dollar angespielt hat, und setzt nun seinen langfristigen Aufwärtstrend fort.
Gold-Silber-Ratio dürfte hoch bleiben
Goldman Sachs beschäftigt sich in ihrer Prognose für das Jahr 2020 nicht nur mit Gold, sondern selbstverständlich auch mit Silber. Der Ausblick der Bank für den Silberpreis im Jahr 2020 ist jedoch längst nicht so optimistisch, wie beim großen Edelmetallbruder Gold. Die Experten rechnen lediglich damit, dass der Preis pro Feinunze Silber im neuen Jahr auf 18 US-Dollar steigen könnte. Dementsprechend dürfte in 2020 auch die vergleichsweise sehr hohe Gold-Silber-Ratio, die aktuell bei rund 86 liegt, nicht erheblich unter Druck geraten.
Silberangebot könnte stark zunehmen
"Außerhalb der Investitionsnachfrage bleiben die Fundamentaldaten für Silber schwierig, da die Nachfrage in der Industrie zurückgeht und das Minenangebot, obwohl es in diesem Jahr unverändert blieb, im Jahr 2020 voraussichtlich stark zunehmen wird," so die Goldman-Analysten in Bezug auf den Silberpreis. "Wir gehen zwar davon aus, dass das Interesse der Anleger in diesem wertvollen Bereich im Jahr 2020 hoch sein wird, aber es wird wahrscheinlich weniger hoch sein als im zweiten Halbjahr 2019, als die Rezessionsängste zunahmen. In einem solchen Umfeld, in dem Goldinvestitionen weiter ansteigen können, wird Silber als das marginale Edelmetall oft übersehen," zitiert Kitco News die Edelmetallexperten der Bank weiter.
Goldmans Top-Trade für 2020
Zwar sehen die Rohstoffanalysten von Goldman Sachs für das neue Jahr weiteres Potenzial für die Edelmetalle Gold und Silber, ihr persönlicher Favorit im Rohstoffsektor ist im Jahr 2020 jedoch Erdöl. "Ohne Wachstum oder geopolitische Schocks gehen wir davon aus, dass Brent im Jahr 2020 weiterhin mit rund 60 US-Dollar pro Barrel handeln wird," so die Analysten. Sollten im kommenden Jahr jedoch exogene Schocks jeglicher Art auftreten, dürfte der Preis pro Fass Brent (159 Liter) diese Marke weit hinter sich lassen.
Pierre Bonnet / Redaktion finanzen.net
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