Apple-Aktie mit neuem Allzeithoch - iPhone-Nachfrage wohl besser als erwartet
Ein Pressebericht hat die Aktie des iPhone-Herstellers Apple zur Wochenmitte auf ein neues Rekordhoch getrieben. Offenbar hat der Konzern einen Zulieferer gebeten, die Produktion im aktuellen Quartal zu erhöhen.
Werte in diesem Artikel
• Apple-Aktie mit neuem Rekordhoch bei 319,98 US-Dollar
• Apple soll TSMC um Erhöhung der Prozessor-Produktion gebeten haben
• Nachfrage nach iPhone 11 übertrifft offenbar die Erwartungen
Die Apple-Aktie setzt ihre Rekordjagd aus dem vergangenen Jahr bislang auch 2020 ungebremst fort und erreichte am gestrigen Mittwoch an der amerikanischen Technologiebörse NASDAQ erneut ein Allzeithoch: Im Handelsverlauf kletterte das Papier des Konzerns aus Cupertino zeitweise um mehr als ein Prozent auf 319,98 US-Dollar, bevor es dann wieder etwas zurückkam und den Handelstag mit einem Gewinn von 0,36 Prozent bei 317,70 US-Dollar beendete.
Apple wohl von starken iPhone-Verkäufen überrumpelt
Grund für den jüngsten Rekord war offenbar ein Bericht des US-Nachrichtenmagazins "Bloomberg". Dieses will von Insidern aus dem Umfeld des Chipkonzerns Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. (TSMC) erfahren haben, dass Apple das Unternehmen um eine Ausweitung der Produktion der A-Serien-Chips in diesem Quartal gebeten habe. Diese Prozessoren kommen in den iPhones von Apple zum Einsatz. Im iPhone 11 ist laut Unternehmensangaben zum Beispiel ein "A13 Bionic Chip mit Neural Engine der 3. Generation" verbaut.
Die Bitte des iKonzerns an TSMC lässt darauf schließen, dass die Nachfrage nach den Smartphones von Apple auch im neuen Jahr - nach dem Ende des Weihnachtsgeschäfts - weiterhin hoch ist. Wie "Bloomberg" weiter berichtet, sind offenbar besonders die Verkaufszahlen der neuesten iPhone-Modelle iPhone 11, iPhone 11 Pro und iPhone 11 Pro Max höher als erwartet, weshalb die ursprünglich einkalkulierten Chip-Mengen nicht mehr ausreichen. Offenbar wurde der Konzern vor allem von der Nachfrage aus China überrascht, wo die aktuelle iPhone-Generation laut der Nachrichtenseite deutlich mehr Anklang findet als die Modelle aus 2018. Daneben hat sich auch in anderen Märkten das verhältnismäßig günstige iPhone 11 zum Verkaufsschlager entwickelt. Dieses war laut Daten von "Consumer Intelligence Research Partners" im vierten Quartal 2019 das meistverkaufte iPhone. Rund 39 Prozent der Kunden, die sich in diesem Zeitraum ein neues Smartphone aus dem Hause Apple zulegten, griffen zu diesem Modell.
Erhöhte Produktion als Hinweis auf bevorstehende Produktpräsentation?
Neben einer unerwartet starken Nachfrage nach der aktuellen iPhone-Generation könnte die von Apple erbetene Produktionssteigerung bei TSMC aber auch als Hinweis darauf gewertet werden, dass das nächste iPhone bereits in den Startlöchern steht. Am Markt kursieren bereits seit längerem Gerüchte, dass Apple im Frühjahr ein iPhone SE2 auf den Markt bringen könnte. Dieses soll preislich günstiger sein als die aktuelle iPhone-Generation, aber auf den gleichen A13-Prozessor setzen. Laut "Bloomberg" könnte die Produktion des neuen Low-Budget-iPhone bereits im Februar beginnen. Sollte sich diese Annahme bewahrheiten, müsste Apple allmählich dafür sorgen, alle benötigten Komponenten in ausreichender Menge zusammenzubekommen. Womöglich wurde mit der erbetenen Erhöhung der Prozessor-Produktion ein Schritt in diese Richtung unternommen.
Redaktion finanzen.net
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