DAX knapp unter 16.000er-Marke -- US-Börsen schließen vor Thanksgiving fester -- thyssenkrupp: Milliardenverlust -- NVIDIA wächst stark dank KI-Chips -- Rheinmetall, FMC, DHL, 1&1, Microsoft im Fokus
Aurubis verzeichnet operativen Gewinn am oberen Ende der Prognose. Deutsche Bank entgeht EU-Strafe. thyssenkrupp nucera wächst - operatives Ergebnis leicht positiv. FINMA überwacht wohl Julius Bär-Millionenkredit an SIGNA. Novo Nordisk rechnet mit Engpässen bei Diabetesarzneien. US-Gericht verurteilt Bayer-Tochter Monsanto zu Millionenstrafe. Enel veräußert Peru-Geschäft und will Investitionen steigern.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex notierte am Mittwoch im Plus.
Der DAX ging bei fester in die Mittwochssitzung. Das deutsche Börsenbarometer verblieb dann in der Gewinnzone, konnte die runde 16.000-Punkte-Schallmauer aber nicht überspringen. Zur Schlussglocke stand ein Plus von 0,36 Prozent auf 15.957,82 Einheiten an der Tafel. Der TecDAX stieg leichter in den Handel ein und bewegte sich im Handelsverlauf in der Gewinnzone. Er ging 1,0 Prozent höher bei 3.140,84 Punkten in den Feierabend.
Aufgrund weniger Impulse zeigte sich zur Wochenmitte in Frankfurt ein eher ruhiger Handel. Der DAX blieb weiter knapp unter der Marke von 16.000 Punkten. "Es wirkt fast so, als würde die Nähe zur 16.000 Punkte-Marke den Anlegern Furcht einflößen", zitierte Dow Jones Newswires QC Partners.
Bei den nach Handelsschluss in Europa am Dienstag veröffentlichten Zinsprotokollen der US-Notenbank Fed hatten Anleger zwar auf neue geldpolitische Signale gehofft, die Protokolle brachen aber kaum Neues zutage. Die Fed ist nach einer Serie von aggressiven Zinserhöhungen mittlerweile auf Vorsicht bedacht und will künftig weiterhin datenabhängig handeln.
Darüber hinaus sorgten die Ausläufer der Berichtssaison zum abgelaufenen dritten Quartal für etwas Aufmerksamkeit - vorbörslich legte thyssenkrupp sein Ergebniswerk vor, der Essener Industriekonzern musste hierbei einen Milliardenverlust verkünden. Einzelwerte im Fokus: Einen erfreulichen Ergebnisausblick lieferte Fresenius Medical Care. Die Bayer-Aktie musste nach einer Millionenstrafe gegen Bayer-Tochter Monsanto weitere Einbußen hinnehmen.
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Die europäischen Börsen tendierten zur Wochenmitte etwas fester.
Der EURO STOXX 50 ging minimal fester in die Mittwochssitzung und blieb auch anschließend oberhalb der Nulllinie, bevor er 0,48 Prozent fester bei 4.352,02 Zählern aus dem Handel ging.
Auch am Mittwoch setzte sich die Seitwärtstendenz in Europa fort. Das am Vorabend veröffentlichte Fed-Zinsprotokoll hatte wenige neue Informationen für die Anleger parat, es wird für das kommende Jahr allgemein weiterhin mit Zinssenkungen gerechnet.
Auch die laufenden Verkaufsaktionen waren Thema am Markt, so die Deutsche Presse-Agentur. "Die Pressemeldungen zum alljährlichen Black-Friday-Spektakel geben möglicherweise einen Einblick in die Gefühlswelt der US-Verbraucher", merkten die Volkswirte der Helaba zur US-Wirtschaft laut dpa-AFX an. "Nach einem Jahr mit hohen Preissteigerungen und strafferer Geldpolitik wird sich zeigen müssen, ob die gute Arbeitsmarktlage ausreicht, um den Konsum weiterhin zu befeuern, und welche Rabatte dafür nötig sind."
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An den US-Börsen ging es am Mittwoch aufwärts.
Der Dow Jones Index schloss mit einem Plus von 0,53 Prozent bei 35.272,77 Punkten. Der technologielastige NASDAQ Composite legte daneben 0,46 Prozent auf 14.265,86 Zähler zu.
Auch am Mittwoch gestaltete sich der Handel an den US-Börsen vor dem Thanksgiving-Feiertag am Donnerstag weiter ruhig.
Nachdem am Dienstag die Veröffentlichung des Fed-Protokolls keine neuen Informationen zum künftigen geldpolitischen Kurs der Federal Reserve brachten, gehen Anleger weiter von Zinssenkungen im kommenden Jahr aus.
Am Markt breitet sich zudem Skepsis aus, ob der Technologiesektor heiß gelaufen sein könnte. "Bestimmte Marktsektoren, vor allem Techwerte, werden als ein wenig überkauft wahrgenommen", gab etwa Stephen Innes, Managing Partner bei SPI Asset Management, gegenüber Dow Jones Newswires zu bedenken.
Im Fokus der Anleger stand der Chiphersteller NVIDIA, der am Dienstag nach Börsenschluss seine Quartalsergebisse veröffentlicht hatte. Der KI-Chiphersteller konnte auch im dritten Quartal überzeugen und übertraf die Erwartungen der Analysten. Die Aktie reagierte allerdings volatil.
Konjunkturseitig standen die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe im Fokus, sie zeigten erneut die Robustheit des Arbeitsmarkts. Die Aufträge für langlebige Wirtschaftsgüter gingen hingegen deutlicher zurück als erwartet.
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An den asiatischen Börsen war am Mittwoch ein Handel mit unterschiedlichen Tendenzen zu beobachten.
In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei 225 0,29 Prozent höher bei 33.451,83 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland gab der Shanghai Composite letztlich 0,79 Prozent ab auf 3.043,61 Zähler. Der Hang Seng ging nahezu unbewegt bei 17.734,60 Stellen aus der Mittwochssitzung.
An den asiatischen Aktienmärkten fielen die Bewegungen der Indizes am Mittwoch eher gering aus. Insgesamt war die Tendenz uneinheitlich. In Tokio ging es bergauf: Etwas Kauflaune entwickelte sich dort wegen des nachgebenden Japanischen Yen. Am Donnerstag wird in Japan wegen eines Feiertags kein Handel stattfinden.
An den Handelsplätzen Chinas ging es derweil leicht nach unten, insgesamt zeigte sich angesichts mangelnder Impulse aber ein ruhiger Handel. Das Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung hatte keine neuen Erkenntnisse über die weitere Zinspolitik gebracht. "Alle Teilnehmer waren sich einig, dass der Ausschuss in der Position war, vorsichtig vorzugehen", hieß es bei Dow Jones Newswires. In den kommenden Monaten will die US-Notenbank weiter vor allem datenabhängig agieren.
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