DAX schließt über 14.000 Punkten -- US-Börsen zum Handelsende stark -- Aurubis plant Geschäftsausbau -- Nike verzeichnet hohes Umsatzplus -- MorphoSys verliert CFO -- Netflix, FedEx, Philips im Fokus
S&P erhöht Rating für thyssenkrupp. Rheinmetall und KMW planen für Instandsetzung der Puma-Panzer zwei bis drei Wochen ein. RBC hebt Kursziel für Deutsche Bank-Aktie an. Gamer wollen Microsoft-Übernahme von Activision Blizzard verhindern. EU-Kommission genehmigt deutsche Milliardenhilfen für Uniper - unter Bedingungen.
Marktentwicklung
Die deutschen Anleger griffen am Mittwoch wieder bei Aktien zu.
Der DAX begann den Handel höher und legte auch anschließend weiter zu. Dabei übersprang er gar die viel beachtete 14.000-Punkte-Marke. Letztlich verließ er den Tag mit einem Plus von 1,54 Prozent bei 14.097,82 Zählern. Auch der TecDAX startete mit einem Zuschlag. Auch er verblieb im Verlauf in der Gewinnzone, wo er den Handel 1,6 Prozent stärker bei 2.947,20 Stellen beendete.
Stützend für den deutschen Aktienmarkt wirkte, dass die US-Börsen am Vorabend ihre viertägige Verluststrecke beenden konnten. In Asien verarbeiteten die Anleger am Morgen noch, dass es am Vortag erstmals Hinweise für eine geldpolitische Straffung der Bank of Japan gab. Allerdings bleiben die Auswirkungen der japanischen Notenbank am Aktienmarkt hauptsächlich auf Japan und ein paar weitere asiatische Börsen begrenzt, wie Marktbeobachter Thomas Altmann von QC Partners gegenüber der Deutschen Presse-Agentur betonte.
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An den europäischen Märkten ging es zur Wochenmitte bergauf.
Der EURO STOXX 50 startete etwas fester in die Mittwochssitzung und blieb daraufhin oberhalb der Nulllinie. Sein Schlussstand: 3.872,15 Punkte (+1,83 Prozent).
Nach zuletzt schwachen Handelstagen setzte sich zur Wochenmitte an Europas Börsen ein freundlicheres Bild durch. Zwar belasteten die Ankündigungen der Notenbanken, weitere energische Zinsanhebungen vollziehen zu wollen, weiterhin das Sentiment der Anleger. Eine Jahresendrally droht 2022 deshalb auszufallen. Andererseits scheint auch in Europa langsam der Höhepunkt der Inflation erreicht zu sein - nicht zuletzt deshalb, weil die Energiepreise zuletzt stark rückläufig waren.
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Anleger an der Wall Street griffen am Mittwoch zu.
Der Dow Jones legte bis zum Handelsschluss um 1,60 Prozent auf 33.376,48 Punkte zu. Eröffnet hatte er den Handel 0,54 Prozent stärker bei 32.849,74 Punkten und war dann anschließend weiter geklettert. Für den NASDAQ Composite ging es letztlich um 1,54 Prozent hoch auf 10.709,37 Zähler. Der Tech-Index hatte anfänglich 0,43 Prozent auf 10.592,00 Zähler gewonnen und das Plus im Anschluss ebenfalls weiter ausgebaut.
Im Fokus der Marktteilnehmer standen zur Wochenmitte die ermutigenden Bilanzen von Nike und FedEx. So konnte der US-Sportartikelhersteller seinen Umsatz deutlich steigern. Bei dem Logistiker FedEx brach der Gewinn wegen Sparmaßnahmen zwar ein, dennoch lag das Ergebnis über den Erwartungen.
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Die Börsen in Fernost gaben am Mittwoch überwiegend leicht nach.
In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei letztlich 0,68 Prozent auf 26.388,15 Zähler.
Auf dem chinesischen Festland gab der Shanghai Composite schlussendlich 0,17 Prozent auf 3.068,41 Punkte nach. In Hongkong stieg der Hang Seng zum Handelsende um leichte 0,34 Prozent auf 19.160,49 Einheiten.
Die Aktienmärkte in Asien liefen am Mittwoch in verschiedene Richtungen. Nach wenig Zuversicht stiftenden Vorgaben der Wall Street bewegten sich die Indizes insgesamt kaum vom Fleck. In China wirkte sich die offenbar starke Zunahme der COVID-19-Infektionsfälle nach der Lockerung der Null-COVID-Politik bremsend auf die Kaufneigung aus. Wegen der Pandemie wurden dort entsprechend Aktien aus dem Reise- und Tourismussektor verkauft, während Papiere von Lieferdiensten gesucht waren.
In Tokio gab der Nikkei-225-Index etwas nach und war weiter belastet davon, dass die japanische Notenbank auf ihrem ultraexpansiven geldpolitischen Kurs einen kleinen Schwenk Richtung Straffung gemacht hat, durch die Ausweitung des Zielbandes für die Zehnjahresrendite. Entsprechend hieß es vonseiten der Anleger, dass Sorgen vor einem steigenden Zinsniveau dominierten.
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