Nach Powell-Rede: DAX schließt in Rot -- Wall Street beendet Handel schwach -- Daimler Truck spürt keine Nachfrageschwäche -- SGL Carbon, Bitcoin, adidas, Tesla, Virgin Galactic, FedEx im Fokus
thyssenkrupp-Tochter Nucera strebt bei IPO offenbar Milliardenbewertung an. Intel-Abkommen laut Regierung Startschuss für ganze Hightech-Region. CANCOM kauft Aktien zurück. VW kürzt Investitionsquote bis 2030 - MAN Energy findet in China Käufer für Gasturbinen-Geschäft. Mehrere Standorte im Rennen um mögliche Rheinmetall-Ansiedlung. Fraport-Aktie gewinnt: Flughafenverband mit Zuversicht für aktuelle Reisesaison.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt begab sich am Mittwoch auf negatives Terrain.
Der DAX eröffnete bereits etwas schwächer und bewegte sich auch anschließend größtenteils auf negativem Gebiet. Letztlich ging es dann 0,55 Prozent auf 16.023,13 Punkte abwärts.
Der TecDAX stand zu Handelsbeginn nur minimal unter seinem Vortagesschluss und fiel im Verlauf noch weiter zurück. Schließlich beendete er den Handelstag 0,62 Prozent schwächer bei 3.150,67 Einheiten.
Schwache Vorgaben aus den USA und Asien drückten zur Wochenmitte auch auf die Stimmung der deutschen Anleger. "Der DAX ist wieder einmal auf Richtungssuche. Alle warten auf große Nachrichten, die diese Suche erleichtern könnten. Seit der Rückeroberung der 16.000 pendelt der DAX seit sieben Handelstagen in einer Spanne von 2,5 Prozent", hieß es laut Dow Jones bei QC Partners. "Die einen haben Angst, zu früh zu verkaufen. Die anderen haben Angst, zu spät zu kaufen. Das Ergebnis ist dann ein richtungsloser Seitwärtsmarkt."
Am Blick stand heute vor allem die halbjährliche Rede von Fed-Chef Jerome Powell vor dem Finanzausschuss des US-Repräsentantenhauses. Hier stellte Powell in Aussicht, dass die Leitzinsen bis Jahresende womöglich höher stehen dürften. So seien "fast alle" Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses der Ansicht, dass für die weitere Inflationsbekämpfung etwas höhere Zinsen nötig seien.
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Die europäischen Börsen zeigten sich am Mittwoch niedriger.
Der EURO STOXX 50 verlor zur Eröffnung zwar nur minimal, im Anschluss ging es jedoch etwas deutlicher ins Minus. Zu Handelsschluss notierte er 0,46 Prozent tiefer bei 4.323,34 Punkten.
Anleger blickten am Mittwoch vor allem auf die Rede von Fed-Chef Jerome Powell vor dem Ausschuss des US-Kongresses, die für den Nachmittag anberaumt war. Dabei ließ Powell durchblicken, dass bis Jahresende womöglich weitere Leitzinserhöhungen anstehen dürften. Diese seien für die weitere Bekämpfung der Inflation nötig.
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Am Mittwoch hielten sich Anleger an der Wall Street zurück.
Der Dow Jones Index startete schwächer und arbeitete sich im Verlauf zeitweise an die Nulllinie heran. Schlussendlich stand jedoch ein Verlust von 0,3 Prozent auf 33.951,52 Zähler an der Tafel.
Der technologielastige NASDAQ Composite blieb dagegen den gesamten Handelstag im negativen Bereich. Er verbuchte zur Schlussglocke einen Abschlag von 1,21 Prozent auf 13.502,20 Punkte.
Alle Augen waren am Mittwoch auf die halbjährliche Anhörung von US-Notenbankpräsident Jerome Powell vor dem Finanzdienstleistungsausschuss des US-Repräsentantenhauses gerichtet. Powell äußerte sich dahingehend, dass die Leitzinsen bis Jahresende womöglich höher stehen werden. So seien sich "fast alle" Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses darüber einig, dass weitere Erhöhungen zur Bekämpfung der Inflation nötig seien.
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Zur Wochenmitte fanden die wichtigsten asiatischen Indizes keine gemeinsame Richtung.
Der japanische Leitindex Nikkei beendete seinen Handelstag bei 33.575,14 Punkten um 0,56 Prozent höher.
Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite hingegen um 1,31 Prozent schwächer bei 3.197,90 Einheiten. Auch in Hongkong waren Verluste zu sehen: Der Hang Seng ging um 1,98 Prozent tiefer bei 19.218,35 Zählen aus dem Handel.
Neben schwachen Vorgaben von den US-Börsen sorgte auch die wachsende Enttäuschung über das Ausbleiben eines Konjunkturpakets in China für eine sich verschlechternde Stimmung unter den Anlegern. Die durch die PBoC vorgenommene Zinssenkung sei zu wenig, hieß es am Markt. Sie reiche nicht, um die lahmende Konjunktur auf Touren zu bringen, kritisierten Händler laut Dow Jones Newswire.
Anleger positionierten sich zudem vorsichtig vor der heutigen halbjährlichen Kongress-Anhörung von US-Notenbankpräsident Jerome Powell.
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