Ölpreise drehen ins Minus - Die Gründe
Die Ölpreise haben am Dienstag nachgegeben und damit ihre Verluste vom Wochenauftakt ausgeweitet.
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Am Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August 75,03 US-Dollar. Das waren 1,06 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Juli-Lieferung fiel um 1,70 Dollar auf 70,07 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Belastet wurden die Ölpreise durch die trübe Stimmung an den Aktienmärkten.
Konjunktursorgen mit Blick auf die USA und China drücken schon seit einiger Zeit auf die Stimmung. Während die Vereinigten Staaten vor allem unter den hohen Zinsen der US-Notenbank Fed leiden, kommt die Erholung in China nach der Corona-Öffnung nicht in Schwung. Die beiden Länder zählen zu den größten Ölverbrauchern der Welt. Allerdings versuchte die chinesische Notenbank zuletzt mit Zinssenkungen die Wirtschaft zu stützen.
Etwas Unterstützung liefert hingegen die Förderpolitik großer Produzentenländer. Vor allem der Ölgigant Saudi-Arabien hatte in den vergangenen Monaten seine Förderung deutlich verringert und sich damit gegen die fallenden Erdölpreise gestemmt. Durchschlagenden Erfolg lassen die Kürzungen aber vermissen, da zugleich Russland sein Angebot hochhält.
/jsl/zb
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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