DAX schließt leichter -- US-Börsen schließen mit Gewinnen -- Levi's mit fulminanter Börsenrückkehr -- FT legt mit Vorwürfen gegen Wirecard nach -- HeidelCement, Fed, Biogen, Siemens, HORNBACH im Foku
Hapag-Lloyd streicht Dividende zusammen. Allianz will HUK Spitzenplatz in der Autoversicherung abjagen. Nemetschek erhöht Dividende und plant Aktiensplit. AXA nimmt mit US-Anteilsverkauf 1,4 Milliarden Dollar ein. Führungsspitze von EssilorLuxottica streitet nach Fusion anscheinend um Chefposten.
Marktentwicklung
Der heimische Aktienmarkt notierte am Donnerstag in der Verlustzone.
Zum Handelsbeginn verbuchte der DAX einen Abschlag und rutschte anschließend deutlich ins Minus. Bis zum Handelsende dämmte das deutsche Börsenbarometer seine Verluste ein und schloss letztendlich 0,46 Prozent schwächer bei 11.549,96 Punkten.
Der TecDAX startete mit einem marginalen Minus und tendierte zwischenzeitlich klar im negativen Bereich. Auch beim TecDAX reduzierte sich das Minus und es blieb ein Minus von 0,17 Prozent bei 2.674,24 Punkten stehen.
Keine positiven Impulse brachte die Entscheidung der Notenbank Fed vom Vorabend, die den Leitzins unverändert lässt. Die lockere Geldpolitik lässt hierzulande eher Konjunktursorgen aufkommen. Zudem signalisierten die Währungshüter eine längere Zinspause, was allerdings im Vorfeld bereits erwartet und eingepreist worden war.
Außerdem standen die Entwicklungen in Sachen Brexit im Mittelpunkt - ein ungeregelter Brexit scheint nicht allzu unwahrscheinlich. Auch der Handelsstreit lag weiter im Fokus der Anleger. Die Freude der Marktteilnehmer, die unlängst auf ein Ende des Handelsstreits gesetzt hatten, war wohl ein wenig verfrüht.
Unternehmensseitig blieb Bayer ein Thema. Das Unternehmen hatte am Mittwoch einen Rückschlag im Glyphosat-Prozess einstecken müssen. Die Aktie rutschte anschließend ab und zog den DAX mit sich.
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Die europäischen Börsen zeigten sich am Donnerstag schwächer.
Zwar eröffnete der EuroSTOXX 50 nahezu unverändert, notierte zwischenzeitlich aber deutlich tiefer. Bis zum Börsenschluss verlor er 0,15 Prozent auf 3.367,40 Zähler.
Die Themen Handelskonflikt und Brexit trieben weiterhin die Anleger um, eine Lösung zeichnete sich aber bisher bei beiden Themen nicht ab.
Auch die an sich guten Entscheidungen der US-Notenbank werden negativ aufgenommen. So kommen inzwischen nämlich Wachstumssorgen auf.
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Die US-Börsen haben den Donnerstagshandel mit Gewinnen beendet.
Der Dow Jones verlor zur Eröffnung zunächst 0,22 Prozent auf 25.688,44 Punkte, konnte im Verlauf aber die Gewinnzone erobern. Am Ende ging es um 0,85 Prozent auf 25.963,77 Indexpunkte nach oben. Auch der Techwerte-Index NASDAQ Composite legte nach zunächst schwachem Start zu und ging mit einem Plus von 1,42 Prozent bei 7.838,96 Zählern in den Feierabend.
Der Leitzinsentscheid der US-Notenbank Fed mit taubenhaften Aussagen brachte auf der einen Seite Konjunktursorgen mit sich. Dennoch wurde die Zinspause positiv aufgefasst. Auf der anderen Seite betonte Fed-Chairman Jerome Powell in Hinsicht auf die gesenkte Wachstumsprognose: "Die US-Wirtschaft befindet sich in einer guten Situation, unser Ausblick ist positiv".
Zudem stand der Handelsstreit weiter im Fokus der Anleger. Die Hoffnung auf eine baldige Lösung wurde durch Aussagen von Präsident Donald Trump allerdings wieder gedämpft.
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Die Anleger an den asiatischen Börsen waren am Donnerstag unentschlossen.
In Tokio fand feiertagsbedingt kein Handel statt. Zuletzt schloss der japanische Index Nikkei 225 am Mittwoch 0,20 Prozent höher bei 21.608,92 Punkten.
Der Shanghai Composite schloss 0,35 Prozent stärker bei 3.101,46 Zähler. In Hongkong fiel der Hang Seng hingegen bis Handelsschluss um 0,85 Prozent auf 29.071,56 Indexpunkte.
Die geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank können die Märkte nicht nachhaltig antreiben, stattdessen überlagern Sorgen vor einer Verschärfung des Handelskonflikts die US-Geldpolitik.
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