Lizenzvereinbarungen

Apple könnte Netflix und Amazon lukrativen Content streitig machen

20.03.19 19:48 Uhr

Apple könnte Netflix und Amazon lukrativen Content streitig machen | finanzen.net

Der Streamingservice von Apple wird schon lange erwartet. Und wie es scheint, strebt der iKonzern einen großen Coup an, bevor er sein neues Angebot offiziell präsentieren wird.

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Beim bevorstehenden Event des iKonzerns - am 25. März - könnte es schon zur Enthüllung des neuen Konkurrenzproduktes zu Netflix und Amazon Prime kommen. Und möglicherweise kommt der Service in großem Stil heraus. Denn aktuell soll der iPhone-Hersteller bei bekannten US-Sendern um Rechte verhandeln.

Lizenzdeals in Sicht?

Laut "Bloomberg" sollen Insider verlautet haben, dass Apple die US-amerikanischen Sender HBO, Starz und Showtime umwirbt. Die Gespräche drehen sich mutmaßlich um Lizenzdeals zwischen den Pay-TV-Sendern und dem iKonzern. Gehen die Sender eine entsprechende Vereinbarung mit dem Tech-Riesen ein, würde Apple die Rechte erhalten, die Filme und Fernsehsendungen der Sender auf seiner Streaming-Plattform zusätzlich zu den Eigenproduktionen anzubieten. Dieser Schritt wäre wichtig für den Launch von Apples Streamingservice, denn der Großteil seiner eigenen Inhalte befindet sich noch in der Entwicklung - die meisten Inhalte, die der iKonzern anbieten wird, kommen also zunächst von Medienpartnern. Den Insidern zufolge sollen später zwei Funktionen innerhalb der Videodienst-App angeboten werden: Einerseits die von Apple produzierten oder finanzierten Inhalte und auf der anderen Seite der Content Dritter.

Druck für Konkurrenz steigt

Mit einem solchen Deal geraten die Konkurrenten, wie Netflix und Amazon, zunehmend unter Druck. Denn auch im Rahmen einer Neuvergabe der Lizenzen sei es denkbar, dass Apple seinen Konkurrenten lukrative Inhalte abluchst - bereits in der Vergangenheit wechselten Angebote aufgrund von Lizenzänderungen den Streamingdienst. Ergattert Apple also den Lizenz-Deal, wird der iKonzern mit einem eigenen Streamingservice zu einem ernst zu nehmenden Konkurrenten für die anderen Anbieter. Zunächst dürfte ein solches Angebot allerdings parallel zu Kooperationen mit anderen Streaming-Dienstleistern laufen. Wenn diese Lizenzen dann ihre Frist erreichen, könnten die Karten neu gemischt werden.

Redaktion finanzen.net

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