DAX schließt mit Aufschlägen -- US-Handel endet grün -- Goldman Sachs übertrifft Erwartungen -- Lufthansa erhöht die Prognose -- Pfeiffer Vacuum, Mercedes-Benz, AUTO1, Roche, Credit Suisse im Fokus
Meta Platforms lenkt in britischem Kartellstreit in Großbritannien ein und verkauft Giphy. Razzia bei der Deutschen Bank wegen CumEx. Johnson & Johnson hat mit starkem Dollar zu kämpfen. Intel-Tochter Mobileye soll bei IPO 16 Milliarden US-Dollar bringen. Airbus hat weitere Bestellung von Jet2.com erhalten. Swiss Re erwartet im 3. Quartal Verluste. Rio Tinto senkt Förderziel für Kupfer.
Marktentwicklung
Am deutschen Aktienmarkt ging es nach dem starken Wochenstart auch am Dienstag freundlich weiter.
Der DAX gewann zu Handelsbeginn bereits merklich hinzu und konnte diese Aufschläge bis zum Nachmittag weiter ausdehnen. Im späten Handel musste der deutsche Leitindex aber wieder etwas Federn lassen und ging letztlich 0,92 Prozent fester bei 12.765,61 Zählern aus dem Handel. Der TecDAX verzeichnete zu Handelsstart ebenfalls Aufschläge und bewegte sich auch im weiteren Verlauf in der Gewinnzone. Allerdings verkleinerte sich auch hier das Plus bis zum Handelsende; betrug letztlich aber immer noch komfortable 1,28 Prozent (Schlussstand: 2.800,55 Einheiten).
Nach deutlichen Aufschlägen am Montag konnte der DAX seinen Stabilisierungskurs auch am Dienstag fortsetzen. Gestützt wurde der deutsche Leitindex dabei von den guten US-Vorgaben sowie der Kehrtwende in der britischen Fiskalpolitik. Dennoch bleibt die Börsenlage fragil: Weiter treiben Inflations- und Zinssorgen die Anleger um.
Erste, überraschend positive Akzente kamen von der laufenden Berichtssaison. Zur Veröffentlichung standen heute auch die ZEW-Konjunkturerwartungen für Oktober an. "Insgesamt hat sich der wirtschaftliche Ausblick erneut verschlechtert", kommentierte ZEW-Präsident Achim Wambach die Zahlen gegenüber Dow Jones Newswires.
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Die europäischen Märkte schlossen am Dienstag in Grün.
Der EURO STOXX 50 notierte zu Handelsbeginn höher und konnte auch im weiteren Verlauf zulegen. Zum Handelsschluss blieben zwar merkliche Gewinne übrig, mit schwächelnder Tendenz an der Wall Street wurden die Aufschläge aber kleiner. Letztlich ging der Index 0,64 Prozent höher bei 3.463,83 Punkten aus dem Handel.
Der europäische Aktienmarkt konnte seine Stabilisierung am Dienstag weiter fortsetzen. Gute Vorgaben aus den USA sowie die Neuausrichtung der britischen Finanzpolitik sorgten für Auftrieb an den Märkten.
Besonders die Technologie-Aktien konnten vom gestrigen US-Aufschwung am Vortag profitieren. Erste positive Impulse kamen auch von der laufenden Berichtssaison.
Die europäischen Anleger blieben aber auch weiterhin durch Inflations- und Zinssorgen verunsichert.
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An den US-Märkten ging es am Dienstag bergauf.
Der Dow Jones konnte an die Gewinne vom Vortag anknüpfen und schloss 1,13 Prozent höher bei 30.527,49 Punkten. Der NASDAQ Composite gewann daneben 0,90 Prozent und ging bei 10.772,40 Indexpunkten aus dem Handel.
Die zum größten Teil besser als erwartet ausgefallenen Quartalsberichte der US-Konzerne sorgten an der Wall Street für große Kauflaune. So stiegen unter anderem die Aktien von Goldman Sachs in Reaktion auf besser als erwartet ausgefallene Quartalsberichte deutlich an. Zwar bleiben die konjunkturellen Aussichten angesichts stark anziehender Zinsen und der weiterhin kaum abebbenden Inflation schwach, doch in den Kursen sei bereits viel Negatives eingepreist - diese Argumentation ist in Börsenkreisen derzeit oft zu vernehmen. Dementsprechend haben positive Nachrichten eine große Wirkung, negative Meldungen dagegen führten kaum noch zu weiteren Kursverlusten. Dennoch ist es keine ausgemachte Sache, dass die US-Börsen ihren Tiefstand im derzeitigen Bärenmarkt bereits gesehen haben, betonen Experten.
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Die wichtigsten asiatischen Börsen schlossen am Dienstag mit höheren Notierungen, mit Ausnahme der chinesischen Festland-Börsen.
In Tokio gewann der japanische Leitindex Nikkei letztlich 1,42 Prozent auf 27.156,14 Einheiten.
Auf dem chinesischen Festland hingegen notierte der Shanghai Composite zum Handelsende leichte 0,13 Prozent tiefer bei 3.080,96 Zählern. In Hongkong zeigte sich der Hang Seng schlussendlich 1,82 Prozent im Plus bei 16.914,58 Punkten.
Nach den guten Vorgaben aus den USA vom Wochenanfang, konnten auch die meisten asiatischen Börsen einen Aufschwung verzeichnen. Nur die Börsen auf dem chinesischen Festland hinkten hinterher. Vor allem die Tech-Werte profitierten von der US-Rally. Auch der Richtungswechsel der britischen Finanzpolitik hatte sich positiv aus die asiatischen Märkte ausgewirkt, hieß es am Markt. Doch weiterhin bedrücken globale Rezessionsängste die Gemütslage der asiatischen Anleger.
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