DAX beendet Tag stabil -- Dow letztlich höher -- Fed senkt Leitzins -- FedEx meldet Gewinnwarnung -- Wirecard und Softbank, Beiersdorf, Software AG, HELLA, Covestro im Fokus
Gläubiger machen Weg für Sanierung von GERRY WEBER frei. BMW-Personalvorständin verlängert Vertrag nicht. Schwache Aktien der Software AG besiegeln Fehlausbruch. US-Behörde genehmigt Versum-Übernahme durch Merck. Regierung legt Blockchain-Strategie vor.
Marktentwicklung
Der DAX präsentierte sich zur Wochenmitte stabil.
Der DAX startete wenig verändert und kam auch anschließend nicht von der Stelle, bevor es am Nachmittag nochmal leicht bergauf ging. Letztendlich blieb ein kleiner Kurszuwachs von 0,14 Prozent bei 12.389,62 Punkten an der Tafel stehen. Auch der TecDAX eröffnete kaum bewegt. Er konnte dann aber zulegen und schloss 0,54 Prozent stärker bei 2.895,31 Zählern.
Die Blicke richten sich auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed im Tagesverlauf. Daher wagten sich die Anleger am Mittwoch kaum aus ihrer Deckung. Eine Zinssenkung wird am Markt bereits erwartet. Die Chance liegt aktuell wohl allerdings nur noch bei 56 Prozent. Grund dafür sind Inflationsfantasien durch die steigenden Ölpreise, sowie starke US-Industriedaten. Mit Spannung erwartet wird außerdem, ob Jerome Powell weitere Zinsschritte signalisiert.
Der Schock der Öl-Angriffe auf Saudi-Arabien scheint zunächst verdaut. "Sollte es nicht zu einer Eskalation der geopolitischen Spannungen im Nahen Osten kommen - was zurzeit unwahrscheinlich ist - stehen die Chancen, dass der September ein guter Börsenmonat wird, nicht so schlecht", meinte Milan Cutkovic vom Broker Axitrader.
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Die europäischen Börsen zeigten sich am Mittwoch zurückhaltend.
Der EuroSTOXX 50 wies zum Handelsstart ein marginales Minus aus und bewegte sich zunächst knapp oberhalb der Nulllinie. Am Nachmittag stand er dann etwas höher und verbuchte zu Börsenschluss ein Plus von 0,19 Prozent bei 3.528,04 Einheiten.
Anleger richten ihren Blick auf den Leitzinsentscheid der US-Notenbank: Eine Zinssenkung wird von Börsianern bereits erwartet. Marktteilnehmer sind gespannt, ob Jerome Powell am Abend Signale für weitere Zinssenkungen gibt.
Die Nachrichtenlage auf Unternehmensseite war recht dünn. Und auch die Vorgaben von Übersee lieferten kaum Impulse.
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Die Leitzinssenkung der US-Notenbank Federal Reserve brachte die Märkte in Übersee in Bewegung.
Der Dow Jones eröffnete am Mittwoch etwas leichter und gab nach der Bekanntgabe der Leitzinssenkung zunächst deutlicher nach. Später arbeitete sich der Leitindex jedoch wieder auf grünes Terrain. Letztlich verbuchte er einen Aufschlag von 0,13 Prozent auf 27.147,15 Einheiten. Der Techwerteindex NASDAQ Composite ging ebenfalls tiefer in den Tag und blieb im Minus. Er beendete die Sitzung 0,11 Prozent tiefer bei 8.177,39 Zählern.
Die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed brachte keine Überraschung. Wie bereits im Vorfeld erwartet wurde, senkten die Währungshüter die Fed Funds Rate um 25 Basispunkte.
Das Thema Nahostkrise belastete derweil nicht mehr merklich. Am Ölmarkt ist mittlerweile wieder etwas Ruhe eingekehrt.
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Die Börsen in Fernost zeigten sich am Mittwoch ohne gemeinsame Tendenz.
In Japan stand der Leitindex Nikkei letztlich 0,18 Prozent tiefer bei 21.960,71 Punkten.
In China wies der Shanghai Composite derweil einen Zugewinn von 0,25 Prozent auf 2.985,66 Zähler aus. In Hongkong verbuchte der Hang Seng ein Minus von 0,13 Prozent auf 26.754,12 Einheiten.
Die Indizes bewegten sich in einer recht engen Spanne, wiesen dabei aber keine klare gemeinsame Richtung aus. Der Fokus richtete sich auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed. Von den Ölpreisen kamen derweil keine neuen Impulse.
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