Nach Konjunkturdaten

Deshalb geht es mit dem Eurokurs nach oben

17.09.19 17:01 Uhr

Deshalb geht es mit dem Eurokurs nach oben | finanzen.net

Der Euro hat am Dienstag zugelegt.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1266 EUR -0,0005 EUR -0,41%

7,9009 CNY 0,0321 CNY 0,41%

0,8446 GBP 0,0029 GBP 0,34%

8,4914 HKD 0,0727 HKD 0,86%

160,7965 JPY 1,5265 JPY 0,96%

1,0929 USD 0,0092 USD 0,85%

1,1841 EUR -0,0041 EUR -0,34%

0,0062 EUR -0,0001 EUR -0,94%

0,9150 EUR -0,0078 EUR -0,84%

Die europäische Gemeinschaftswährung Euro stieg am Nachmittag auf 1,1047 US-Dollar. Sie lag damit höher als im frühen Handel. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Referenzkurs auf 1,1026 (Montag: 1,1031) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9070 (0,9065) Euro.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Gestützt wurde der Euro zunächst durch robuste Konjunkturdaten aus Deutschland. Nach vier Rückgängen in Folge haben sich die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten im September wieder aufgehellt. Der Anstieg war zudem stärker als erwartet. Das ZEW verweist auf Bewegung im Handelsstreit zwischen den USA und China.

Beobachter bleiben aber skeptisch. Hoffnungen seien insbesondere mit Blick auf den Handelskrieg auf Sand gebaut gewesen, kommentierte Ökonom Marco Wagner von der Commerzbank. Man gehe davon aus, dass sich die deutsche Konjunktur auf absehbare Zeit weiter schwach entwickeln werde. "Mehr als eine Stagnation oder bestenfalls Magerwachstum wird es vorerst wohl nicht sein", so Wagner.

Zusätzlich beflügelt wurde der Euro durch Nachrichten aus Saudi-Arabien. Händler verwiesen auf Medienberichte, laut denen die Ölförderung schon in den nächsten zwei bis drei Wochen ihre volle Kapazität erreichen könnte. Nach einem Drohnenangriff hatte das Land rund die Hälfte seiner täglichen Produktionsmenge zunächst verloren. Die Aussicht auf eine baldige Wiederaufnahme der Produktion, belastetet den Dollar, der als sicherer Hafen für Anleger gilt.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88813 (0,88510) britische Pfund, 119,23 (118,96) japanische Yen und 1,0966 (1,0932) Schweizer Franken fest. Die Feinunze (31,1 Gramm) Gold wurde in London am Nachmittag mit 1502 Dollar gehandelt. Das waren etwa vier Dollar mehr als am Vortag.

/jsl/jkr/men

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: Bartkowski / Shutterstock.com, kanvag / Shutterstock.com