Dow letztlich wenig verändert -- DAX schließt höher -- Bank of America mit Gewinneinbruch -- Wirecard weist Vorwürfe zurück -- WACKER CHEMIE, ASML, K+S, Beiersdorf, Infineon im Fokus
Tusk: Grundzüge, aber kein vollständiges Brexit-Abkommen ausgehandelt. IT-Probleme legen Produktion bei Porsche zeitweise lahm. Machtkampf bei Ceconomy eskaliert - Chef vor dem Abgang. ASOS-Aktien springen nach Zahlen hoch. EU will angeblich kartellrechtliche Maßnahmen gegen Broadcom einleiten. Pharmakonzern Roche hebt Jahresprognose erneut an.
Marktentwicklung
Der heimische Aktienmarkt zeigte sich zur Wochenmitte mit freundlicher Tendenz.
Der DAX eröffnete mit einem kleinen Plus, trat dann aber zunächst auf der Stelle. Im weiteren Verlauf legte er zu und schloss letztlich 0,32 Prozent stärker bei 12.670,11 Punkten.Der TecDAX kam dagegen nicht vom Fleck, nachdem er tiefer gestartet war. Zum Handelsende hin gab er 0,09 Prozent auf 2.803,20 Einheiten ab.
Zwischen China und den USA kam es erneut zu Unstimmigkeiten, diesmal in Sachen Honkong: Schuld ist ein im amerikanischen Abgeordnetenhaus angenommener Gesetzesentwurf zur Unterstützung der Bürgerrechte und der Demokratie. Auch im Brexit-Streit warten Anleger weiter auf einen Durchbruch. In der vergangenen Nacht wurden die Gespräche abgebrochen, wurden heute aber fortgesetzt.
Unternehmensseitig stand WACKER CHEMIE mit einer Gewinnwarnung im Fokus der der Anleger.
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Die europäischen Börsen zeigten sich ohne große Ausschläge.
Der EuroSTOXX 50 verbuchte zum Handelsstart ein kleines Plus und tendierte weiterhin um seinen Vortagesschlusskurs. Schlussendlich ging er 0,01 Prozent höher bei 3.598,85 Punkten aus dem Handel.
Im Fokus der Anleger stand weiterhin der Brexit: In der vergangenen Nacht konnte keine Einigung gefunden werden. Heute wurden die Gespräche fortgesetzt. Auch der Handelsstreit blieb weiterhin bestimmendes Thema. Zwischen den USA und China gibt es aufgrund von Differenzen beim Thema Hongkong erneut schlechte Stimmung. "Sollten sich die USA tatsächlich in Hongkong einmischen, bleibt abzuwarten, ob China dem Deal tatsächlich zustimmt", meinte Thomas Altmann, Portfoliomanager bei QC Partners.
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Am Mittwoch dominierte Unsicherheit an der Wall Street.
Der Dow Jones zeigte sich zum Handelsstart tiefer, keine seine Abgaben aber auf minus 0,08 Prozent bei 27.003,81 Zählern reduzieren. Der NASDAQ Composite eröffnete ebenfalls, danach bewegt er sich seitlich. In den Feierabend ging der Index 0,30 Prozent im Minus bei 8.124,18 Einheiten.
Der Handelsstreit zwischen China und den USA trieb den Börsianern erneut Sorgenfalten auf die Stirn. Hintergrund war, dass das US-Repräsentantenhaus ein Gesetz zum Schutz der Demokratie und von Menschenrechten in Hongkong verabschiedet wolle. Infolgedessen könnte ein Deal erschwert werden, denn die chinesische Regierung reagierte wenig begeistert.
Weiterhin fand die anrollende Berichtsaison Beachtung: Mit der Bank of America öffnete eine weitere Großbank ihre Bücher.
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Zur Wochenmitte zeigten sich die Aktienmärkte in Fernost ohne gemeinsame Tendenz.
In Japan legte der Leitindex Nikkei letztlich 1,20 Prozent auf 22.472,92 Einheiten zu.
Auf dem chinesischen Festland stand der Shanghai Composite zum Handelsende dagegen 0,41 Prozent tiefer bei 2.978,71 Punkten. Der Hang Seng in Hongkong präsentierte sich 0,61 Prozent fester bei 26.664,28 Zählern.
Von der Wall Street kamen festere Vorgaben vom Vortag: Gute Quartalsergebnisse und positive Ausblicke von großen Unternehmen sorgten für gute Stimmung. Zudem stützte weiter die Hoffnung auf ein umfassenderes Handelsabkommen zwischen den USA und China sowie auf eine Vereinbarung im Brexit-Streit.
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