DAX schließt freundlich -- Wall Street im Plus -- Brexit: May übersteht Misstrauensvotum -- Goldman Sachs verdient kräftig -- Home24, BoA, Deutsche Bank, Commerzbank, Snap im Fokus
Fed-Beige Book: Marktvolatilität und höhere Zinsen drücken auf die Stimmung. Deutsche Euroshop rechnet mit negativem Bewertungsergebnis. Fiserv kauft First Data. Börsenturbulenzen belasten Ergebnis von BlackRock. Ford verfehlt Erwartungen. Geldvermögen der Deutschen übertrifft Marke von sechs Billionen Euro.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt reagierte gelassen auf die Ablehnung des Brexit-Deals.
Der DAX ging mit einem deutlichen Aufschlag in den Mittwoch. Zwischenzeitlich kehrte jedoch die Verunsicherung zurück und das Börsenbarometer fiel an die Nulllinie zurück. Letztlich übernahmen die Bullen das Ruder und der DAX legte 0,36 Prozent auf 10.931,24 Punkte zu.
Der TecDAX zeigte sich den Tag über auf grünem Terrain und beendete den Handel mit einem Zugewinn von 0,71 Prozent bei 2.520,02 Punkten.
Die Ablehnung des Austrittsabkommens mit der EU durch das britische Parlament sorgte zur Wochenmitte nicht für Impulse an den Aktienmärkten. "Die Märkte bleiben ruhig. Es hat den Anschein, als seien Händler und Investoren gut vorbereitet gewesen", sagte Chefstratege Michael McCarthy vom Broker CMC Markets. Am Abend stand dann jedoch das Misstrauensvotum gegen Premierministerin Theresa May auf der Agenda, welches sie knapp für sich und ihr Kabinett entscheiden konnte.
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Die europäischen Börsen zeigten sich am Mittwoch verhalten.
Der EuroSTOXX 50 läutete den Tag im Plus ein, konnte die Gewinne zwischenzeitlich jedoch nicht halten. Schlussendlich stand ein Aufschlag von 0,3 Prozent auf 3.077,22 Zähler an der Kurstafel.
Die Niederlage der britischen Regierung unter Theresa May in der Brexit-Abstimmung wirkte sich kaum auf die Märkte aus. "Chancen und Risiken halten sich hier die Waage", sagte ein Händler. Das Risiko stelle ein "harter Brexit" dar, die Chance wiederum sei der Verbleib Großbritanniens in der EU.
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Die US-amerikanische Aktienmarkt zeigte sich zur Wochenmitte fester.
Der Leitindex Dow Jones eröffnete die Sitzung mit kleinen Aufschlägen und baute diese weiter aus. Zum Börsenschluss notierte der Index 0,59 Prozent stärker bei 24.207,23 Zählern. Der Techwerte-Index NASDAQ Composite konnte ebenfalls grüne Vorzeichen ausweisen und um marginale 0,15 Prozent höher bei 7.034,69 Punkten schließen.
Die Bilanzen einiger US-Großbanken verhalfen heute zu Gewinnen an der Wall Street. Insbesondere die Zahlen von Goldman Sachs und Bank of America wussten auf dem Börsenparkett zu überzeugen.
Daneben richteten sich die Blicke auf Großbritannien. Nachdem das britische Parlament das von Premierministerin Theresa May ausgehandelte Brexit-Abkommen abgelehnt hatte, war die Zukunft der Regierungschefin zunächst ungewiss. Oppositionschef Jeremy Corbyn beantragte für Mittwoch ein Misstrauensvotum gegen ihre Regierung, welches May mit knapper Mehrheit für sich und ihr Kabinett entscheiden konnte.
Konjunkturseitig wurden die Dezemberdaten zu den Import- und Exportpreisen veröffentlicht. Die Importpreise sanken im vergangenen Monat um 1 Prozent. Ökonomen hatten einen Rückgang um 1,5 Prozent gegenüber dem Vormonat prognostiziert.
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An den Aktienmärkten in Fernost überwog zur Wochenmitte Zurückhaltung.
In Tokio gab der Nikkei 225 0,55 Prozent auf 20.442,75 Punkte ab.
Der Shanghai Composite schloss quasi unbewegt bei 2.570,42 Zählern, während der Hang Seng in Hongkong bei 26.902,10 Punkten ein Plus von 0,27 Prozent verzeichnete.
Die im Vorfeld bereits erwartete Niederlage bei der Brexit-Abstimmung von Großbritanniens Premierministerin May am Vorabend sorgte am Markt nicht für Impulse. In Tokio wurde die Stimmung indes von schwächer als erwartet ausgefallenen Industrieauftragsdaten aus dem Maschinenbau belastet.
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