Index Outperformer

Trotz Marktkorrektur - Diese Dividenden-Aktien schlagen ihren Index

15.01.19 21:10 Uhr

Trotz Marktkorrektur - Diese Dividenden-Aktien schlagen ihren Index | finanzen.net

Diese zuverlässigen Dividendenzahler aus DAX, MDAX, SMI, EURO STOXX 50, Dow Jones und S&P 500 konnten in den zurückliegenden 52 Wochen ihren Index um über 10 Prozent outperformen und für eine ordentliche Gewinnbeteiligung sorgen.

Werte in diesem Artikel
Aktien

60,00 EUR -0,29 EUR -0,48%

251,60 EUR 7,60 EUR 3,11%

13,77 EUR 0,16 EUR 1,14%

331,50 EUR -4,45 EUR -1,32%

614,70 EUR -16,60 EUR -2,63%

74,70 CHF -0,18 CHF -0,24%

712,60 CHF 13,00 CHF 1,86%

132,70 CHF 1,50 CHF 1,14%

Devisen

0,8294 GBP 0,0000 GBP 0,00%

1,0308 USD 0,0041 USD 0,40%

1,2058 EUR -0,0003 EUR -0,02%

0,9701 EUR -0,0040 EUR -0,41%

Indizes

19.906,1 PKT -118,6 PKT -0,59%

42.732,1 PKT 339,9 PKT 0,80%

4.871,5 PKT -46,4 PKT -0,94%

25.500,4 PKT -218,5 PKT -0,85%

5.942,5 PKT 73,9 PKT 1,26%

11.624,0 PKT 23,1 PKT 0,20%

Den schmerzhaften Rückgang an den internationalen Börsen in den vergangenen 52 Wochen konnten langfristige Anleger nur abfedern, wenn sie in ihrem Portfolio mehrheitlich auf Dividenden-Aktien aus antizyklischen Branchen gesetzt haben. Denn gerade bei den ersten Ermüdungserscheinungen der allgemeinen Konjunkturlage spielen diese Unternehmen ihre Stärke aus, welche dann auch an der Börse honoriert wird.

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Antizykliker im Trend

Anleger, die fortwährend auf Konzerne setzen, die Produkte und Dienstleistungen anbieten, welche in jeder Wirtschaftslage gleichermaßen nachgefragt werden, können auch bei stürmischem Börsenwetter eine solide Rendite erzielen. Denn gerade Konzerne aus den antizyklischen Wirtschaftszweigen wie der Konsumgüterindustrie, Energieversorgung, Immobilienvermietung, Telekommunikation und Versicherungsbranche können auch in ökonomisch schwierigen Phasen stabile Erträge erzielen und bieten ihren Aktionären dadurch meist eine zuverlässige Dividendenausschüttung.

Kurz vor dem Bärenmarkt

Die internationalen Aktienindizes befinden sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt in einem Korrekturmodus. Sollte sich die gesamtwirtschaftliche Gemengelage in den kommenden Wochen und Monaten jedoch weiter zuspitzen, könnte sich die volatile Marktkorrektur in einen Bärenmarkt verwandeln.

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Die deutschen Indizes leiden besonders

Der deutsche Leitindex DAX verlor auf Sicht von 52 Wochen schon mehr als 17 Prozent an Wert. Auch sein kleiner Bruder MDAX musste in den zurückliegenden 365 Tagen rund 15 Prozent abgeben. Neben den deutschen Indizes mussten im vergangenen Jahr jedoch auch der Schweizer Leitindex SMI rund sieben Prozent und der Euro-Währungsraum-Index EURO STOXX 50 über 14 Prozent an Wert abgeben. Mit Verlusten in Höhe von über sechs Prozent im Dow Jones und S&P 500 in den vergangenen 52 Wochen, konnten sich die amerikanischen Indizes zwar wieder etwas von der "Bärenmarktschwelle" absetzen, jedoch trotzdem keine grünen Vorzeichen aus dem Hut zaubern.

RWE mit 50 Prozent Outperformance

Trotz des schwachen Gesamtmarktes konnten Investoren, die in den zurückliegenden zwölf Monaten auf antizyklische Aktien gesetzt haben, auf Euro-Basis außerordentliche Renditen erzielen. Während der DAX über 17 Prozent nachgab, erzielten konservative Anleger mit dem größten Rückversicherungsunternehmen der Welt, Munich Re, eine Performance von immerhin 2,6 Prozent plus Dividende. RWE-Vorzugsaktionäre konnten in den vergangenen 52 Wochen sogar eine Outperformance von über 50 Prozent erzielen, die Aktie steht auf Basis der zurückliegenden zwölf Monaten rund 37 Prozent im Plus. Außerdem rechnen Experten damit, dass der Energieversorger seine Ausschüttung in diesem Jahr um 40 Prozent steigern könnte.

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Rentable Kombination im DAX und MDAX

Mit der antizyklischen Kombination aus Rückversicherer und Energieversorgungsunternehmen konnten auch die Anleger aus dem MDAX punkten. Die Aktie der Hannover Rück liegt auf Jahressicht 13,5 Prozent im Plus und erzielte somit eine Outperformance in Höhe von 28,5 Prozent zu ihrem Index. Eine stattliche Dividende von 1,60 Euro pro Aktie und eine Kurssteigerung von über 22 Prozent kam in den vergangenen 52 Wochen auch den Investoren von innogy zugute.

Kosmetik und Luxus läuft immer

Aus dem europäischen Index EURO STOXX 50 konnten im vergangenen Jahr besonders die Kosmetik- und Luxusgüterkonzerne aus Frankreich wie LOréal und LVMH überzeugen. Mit einer Kursperformance von 6,3 und 7,4 Prozent und Dividendensteigerungen erzielten die Aktien eine Outperformance in Höhe von über 20 Prozent gegenüber dem Referenzindex.

Solide Dividende aus Spanien

Mit einer Kursentwicklung in Höhe von 11 Prozent, in den vergangenen 52 Wochen, gelang es auch dem spanischen Energieversorger Iberdrola die Anleger glücklich zu stimmen. Der drittgrößte Stromkonzern des Kontinents will künftig 65 bis 75 Prozent seiner Konzerngewinne ausschütten und positioniert sich so als wahre Dividenden-Aktie.

Schweizer Versicherer liegen voll im Trend

Mit einer klassischen Dividendenstrategie gelang es in den zurückliegenden 52 Wochen auch, die negative Performance des SMI zu überbieten. Während der Schweizer Leitindex rund sieben Prozent an Wert verlor, kletterten die relativ konjunkturunabhängigen Versicherungsaktien in die Höhe. Trotz einer negativen Gesamtmarktperformance zogen die Aktienpreise der Zurich Insurance um 1,1, der Swiss Re um 5,5 und der Swiss Life sogar um 18 Prozent an. Neben den Versicherern konnte aber auch die Aktie des Schweizer Nahrungsmittelgigant Nestlé knapp 5 Prozent zulegen.

Cola und Pommes trotzen jeglichen Konjunktursorgen

Obwohl der amerikanische Dow Jones in den vergangenen 365 Tagen über sechs Prozent eingebüßt hat, legten die klassischen Dividendenwerte kräftig zu. Die Anteilsscheine von Coca-Cola, McDonald's und Procter & Gamble legten gegen den allgemeinen Markttrend 7,6, 9,6 und 6,2 Prozentpunkte zu. Die Aktien des Telekommunikationskonzerns Verizon kletterten sogar um 15,5 Prozent. Neben der erheblichen Outperformance gegenüber dem Dow Jones konnten sich die Investoren dieser vier Konzerne auch über höhere Gewinnbeteiligungen freuen.

Sichere Renditen mit Betongold

Neben dem Dow Jones musste auch der vielleicht meistbeachtete Aktienindex der Welt rund sechs Prozent nachgeben. Anleger, die es im S&P 500 in den vergangenen 52 Wochen gezielt auf den Immobiliensektor und die Versorgerbranche abgesehen haben, konnten neben beträchtlichen Dividenden auch respektable Kursgewinne erzielen.

Die Aktien der Immobilienunternehmen Simon Property,Welltower und Realty kletterten in den vergangenen 365 Tagen rund 11, 21 und 26 Prozent. Unter Berücksichtigung der ausgeschütteten Dividenden wäre mit diesen Aktien also eine Outperformance in Höhe von 20 bis 35 Prozent im Vergleich zum Referenzindex möglich gewesen.

Versorgerbranche profitiert von der Unsicherheit

Auch die klassischen Dividendenzahler aus der Versorgerbranche wie NextEra Energy und FirstEnergy zeigten in den zurückliegenden 52 Wochen ein fulminantes Kursfeuerwerk. Neben einer Dividende von insgesamt 4,44 US-Dollar überzeugte die Aktie von NextEra Energy auch mit einer über 20-prozentigen Kurssteigerung. Mit einer ebenfalls soliden Ausschüttung und einer Jahresperformance von über 33 Prozent überzeugte auch die Aktie von FirstEnergy.

Cool bleiben und Dividende kassieren

Die umfangreiche Aufzählung an Wertpapieren zeigt nun deutlich, dass die eher "langweiligen" Konzerne, also die antizyklischen und konjunkturunabhängigen Unternehmen, gerade in Phasen der wirtschaftlichen Unsicherheit ihre relative Stärke ausspielen. Auch wenn dieser Trend nicht ewig anhalten wird, sollten einkommensorientierte Investoren dem Motto vom Finanzmarktexperten Christian W. Röhl - Cool bleiben und Dividenden kassieren - treu bleiben.

Pierre Bonnet / finanzen.net

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Bildquellen: suphakit73 / Shutterstock.com, BaanTatSaNa / Shutterstock

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02.01.2025LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton NeutralUBS AG
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09.12.2024LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton OutperformRBC Capital Markets
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12.12.2024LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton OutperformRBC Capital Markets
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30.10.2024LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
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30.06.2015LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton UnderperformMerrill Lynch & Co., Inc.
29.01.2015LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton UnderperformCredit Suisse Group
26.02.2014LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton verkaufenCredit Suisse Group
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