Nach US-Inflationsdaten: US-Börsen letztlich uneins -- DAX beendet Sitzung leichter -- Airbnb überzeugt mit Zahlen -- United Internet will Aktien einziehen und Kapital herabsetzen -- Palantir im Fokus
Tuberkulose-Bluttest von QIAGEN nimmt Hürde in Sachen Zertifizierung. Ceconomy könnte wohl übernommen werden. Delivery Hero kauft Teil seiner ausstehenden Wandelschuldverschreibungen zurück. Elmos verzeichnet 2022 Rekordjahr. Coca-Cola hat im vierten Quartal mehr umgesetzt als von Analysten erwartet. Bank of America optimistisch für NVIDIA.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex befand sich am Dienstag auf Richtungssuche.
Der DAX eröffnete die Sitzung knapp im Plus. Inflationsdaten aus den USA brachten das Börsenbarometer ins Wanken, der Leitindex pendelte im Verlauf zwischen den Vorzeichen. Letztendlich verlor er noch um 0,11 Prozent auf 15.380,56 Punkte. Der TecDAX verbuchte Gewinne, nachdem er kaum höher gestartet war. Zeitweise notierte er auf dem Niveau seines Vortagesschlusses und ging dann auch 0,08 Prozent leichter bei 3.265,94 Zählern in den Feierabend.
Die Anleger warteten gespannt auf die Veröffentlichung der US-Inflationsdaten am Nachmittag. Sie gelten als wichtiger Indikator für das weitere Vorgehen der US-Notenbank. Die Daten sorgten kaum für Überraschungen: Auf Jahressicht stiegen die Preise im Januar um 6,4 Prozent, erwartet wurden lediglich 6,2 Prozent.
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Die europäischen Aktienmärkte präsentierten sich am Dienstag wechselhaft.
Der EURO STOXX 50 bewegte sich im Verlauf zwischen Gewinn- und Verlustzone. Zuvor war er kaum verändert in den zweiten Handelstag der Woche gestartet. Am Abend stand noch ein leichtes Minus von 0,06 Prozent auf 4.238,76 Punkte an der Kurstafel.
Im Fokus der Marktteilnehmer standen die neuen US-Verbraucherpreise für Januar, die als Indikation für das weitere Vorgehen der US-Notenbank gesehen werden. Der Preisdruck nahm zwar erneut zu, allerdings deutlich gemäßigter. Weitgehend entsprachen die Zuschläge den Erwartungen der Experten.
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Die US-Börsen präsentierten sich nach der Veröffentlichung von Verbraucherpreisen am Dienstag uneinheitlich.
Der Dow Jones zeigte sich zum Ertönen der Startglocke tiefer und verharrte im Verlauf die meiste Zeit auf rotem Terrain. Zum Handelsende notierte er 0,46 Prozent im Minus bei 34.089,79 Punkten. Der NASDAQ Composite eröffnete ebenfalls schwächer. Im Laufe des Tages kletterte er jedoch in die Gewinnzone und beendete die Sitzung 0,57 Prozent höher bei 11.960,15 Zählern.
Mit Spannung wurden die US-Inflationsdaten für den Monat Januar erwartet, die vorbörslich veröffentlicht wurden. Zwar ließ der Inflationsdruck trotz des zuletzt extrem starken Arbeitsmarkts weiter nach, wenn auch nicht so stark wie erwartet. So stiegen die Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,5 Prozent und lagen um 6,4 (Vormonat: 6,5) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Experten hatten mit einem monatlichen Preisanstieg von 0,4 Prozent und einer Jahresteuerung von 6,2 Prozent gerechnet. "Die US-Inflationsrate ging den siebten Monat in Serie zurück. Der Trend bleibt also in Takt", kommentierte Thomas Altmann, Portfoliomanager bei QC Partners, die Daten gegenüber dpa-AFX.
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Die Börsen in Fernost zeigten sich am Dienstag uneinheitlich.
In Tokio stieg der japanische Leitindex Nikkei letztlich um 0,64 Prozent auf 27.602,77 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite letztlich 0,28 Prozent höher bei 3.293,28 Zählern. In Hongkong verlor der Hang Seng derweil 0,24 Prozent auf 21.113,76 Stellen.
Stützend wirkte die feste Tendenz an der Wall Street am Vorabend. Dort hatte die Hoffnungen auf positiv ausfallende Inflationsdaten im späteren Verlauf an diesem Dienstag für Gewinne gesorgt. Zu sehr wollten sich die Anleger im Vorfeld der Daten jedoch nicht aus dem Fenster lehnen. Am Dienstag gehörten in der Region Aktien aus dem Technologiebereich zu den Favoriten. Diese waren schon in den USA am Vortag am besten gelaufen.
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