Goldpreis: Wichtige US-Inflationszahlen am Nachmittag
Die mit großer Spannung erwarteten Zahlen zur Entwicklung der US-Inflation im Januar stehen am Nachmittag zur Bekanntgabe an.
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von Jörg Bernhard
Sollten die Teuerungsraten höher als erwartet ausfallen, droht dem Goldpreis höchstwahrscheinlich Ungemach. Dann könnten nämlich Zinsängste den Dollar stärken und im Gegenzug den Preis für die Krisenwährung belasten. Aktuell zeigt das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group eine Wahrscheinlichkeit von ungefähr 88 Prozent an, dass wir am 22. März eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte sehen werden. Sollte wider Erwarten ein stärkerer Zinsschritt nach oben erfolgen, dürften die Finanzmärkte dies nicht ignorieren. Nach der Bekanntgabe der aktuellen Daten zur Inflation stehen noch die Reden mehrerer US-Notenbanker auf der Agenda. Deren Hinweise auf die künftige Geldpolitik könnten dann - je nach Tenor - auch dem Goldpreis neue Impulse verleihen.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis 7.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 6,60 auf 1.870,10 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Berichte von OPEC und API stehen an
Die Ankündigung des US-Energieministeriums, dass man 26 Millionen Barrel aus den strategischen Ölreserven verkaufen werde, drückte auf die Stimmung an den Ölmärkten. Nun warten die Marktakteure auf den Monatsbericht der OPEC und deren Prognosen zur künftigen Ölnachfrage. Des Weiteren dürfte nach US-Börsenschluss der Wochenbericht des American Petroleum Institute für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Je nach Tenor könnte dies dann die Tendenz für den morgigen Handelstag maßgeblich beeinflussen. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich die gelagerten Ölmengen um 321.000 Barrel erhöht haben.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,72 auf 79,42 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,43 auf 86,18 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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