DAX schließt in Rot -- US-Börsen schließen tiefer -- D-Wave macht weniger Minus als erwartet -- HelloFresh meldet rote Zahlen -- Führungswechsel bei Intel -- NEL, K+S, UiPath, Hannover Rück, im Fokus
Goldpreis mit neuem Rekordhoch. Ballard Power macht in Q4 weniger Verlust. Uniper zahlt Milliardenbetrag an den Bund zurück. Goldman Sachs macht aus den "Magnificent 7" die "Maleficent 7". Morgan Stanley-Analyst sieht bei der Apple weniger Potenzial. Adobe gibt trotz Gewinnverdopplung nur mittelmäßige Prognose. GRENKE strebt mehr Gewinn an. Warburg und KKR haben bei Ringen um Gerresheimer offenbar die Nase vorne. HUGO BOSS macht weniger Gewinn. Siemens Energy-Aktie unter Druck.
Marktentwicklung
Der Handel am deutschen Aktienmarkt war am Donnerstag von Verlusten geprägt.
So eröffnete der DAX bereits leichter und bewegte sich nach zwischenzeitlichen Gewinnen weiter deutlich in der Verlustzone. Letztendlich ging er 0,48 Prozent schwächer bei 22.567,14 Punkten in den Feierabend.
Der TecDAX notierte tief unterhalb der Nulllinie, nachdem er anfänglich bereits leicht verloren hatte. Zum Handelsende notierte er 1,06 Prozent tiefer bei 3.700,25 Zählern.
"Trotz zwischenzeitlicher Erholungen befindet sich der DAX nun schon seit einer Woche in einem kurzfristigen Abwärtstrend", stellte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets fest. "Anleger tendieren dazu, in steigende Kurse hinein Gewinne mitzunehmen. Die politische Unsicherheit in Berlin und zunehmende Spannungen mit den USA in der Handelspolitik haben die sonst so überzeugt auftretenden Schnäppchenjäger vergrätzt", so Stanzl.
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Anleger an den Börsen in Europa waren am Donnerstag in Verkaufslaune.
So startete der EURO STOXX 50 etwas schwächer und behielt die schwächere Tendenz anschließend bei. Letztendlich gab das Börsenbarometer um 0,62 Prozent auf 5.326,36 Einheiten nach.
Auf die Stimmung drückte weiterhin die Sorge vor einem internationalen Handelsstreit. Kanada hat auf die von US-Präsident Donald Trump verhängten Zölle auf alle Stahl- und Aluminiumimporte in Höhe von 25 Prozent mit Gegenzöllen reagiert.
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Die Wall Street zeigte sich am Donnerstag von ihrer schwachen Seite.
Der Dow Jones verlor schlussendlich 1,30 Prozent auf 40.814,12 Punkte.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite schloss unterdessen mit einem Abschlag von 1,96 Prozent bei 17.303,01 Zählern.
An den US-Börsen blieben die Konjunktursorgen am Donnerstag spürbar. So bewegten sich die US-Börsen im Minus, nachdem US-Präsident Donald Trump mit der Drohung hoher Zölle auf Weine und Champagner aus der Europäischen Union eine neue Eskalation im Handelsstreit ausgelöst hat. Dies verstärkte die Befürchtungen, dass die anhaltenden Zollkonflikte in den USA zu steigenden Preisen führen könnten.
Positive Inflationsdaten konnten die Sorgen vor einer möglichen erneuten Preissteigerung nicht nachhaltig dämpfen.
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Die asiatischen Börsen gaben am Donnerstag nach.
In Tokio schloss der Leitindex Nikkei 225 mit einem kleinen Verlust von um 0,08 Prozent bei 36.790,03 Punkten.
Daneben verlor auf dem chinesischen Festland der Shanghai Composite schlussendlich 0,39 Prozent auf 3.358,73 Zähler.
In Hongkong büßte der Hang Seng bis Handelsende 0,58 Prozent auf 23.462,65 Indexpunkte ein.
"Die Stimmung bleibt fragil, die steigenden Zollschranken halten die Märkte weiter in Atem", hieß es bei OCBC zur Entwicklung der chinesischen Märkte.
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