Konjunkturdaten im Fokus

Darum gibt der Eurokurs zum US-Dollar weiter nach

13.03.25 20:27 Uhr

EUR/USD: Euro verliert zum Dollar - die Gründe | finanzen.net

Der Kurs des Euro ist am Donnerstag im US-Handel etwas unter Druck geblieben.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1207 EUR 0,0000 EUR -0,01%

8,2842 CNY 0,0006 CNY 0,01%

0,8682 GBP 0,0000 GBP 0,00%

8,7966 HKD 0,0000 HKD 0,00%

163,0300 JPY 0,0000 JPY 0,00%

1,1358 USD 0,0000 USD 0,00%

1,1518 EUR 0,0000 EUR 0,00%

0,0061 EUR 0,0000 EUR -0,00%

0,8805 EUR 0,0002 EUR 0,02%

Zuletzt wurde die Gemeinschaftswährung Euro bei 1,0856 US-Dollar gehandelt. Im frühen europäischen Geschäft hatte sie noch etwas höher notiert. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0830 (Mittwoch: 1,0886) Dollar fest.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Der Euro hat sich am erhöhtem Niveau zuletzt etwas konsolidiert. Er war in den in der vorangegangenen Woche gestützt durch die geplanten Finanzpakete der deutschen Regierung gestiegen. Vor allem die Erwartung eines höheren Wirtschaftswachstums stützte den Euro. So hatte der Euro noch Anfang März noch unter 1,04 Dollar notiert. Bereits am Mittwoch verlor der Euro, nachdem er zuvor noch bis auf 1,0947 Dollar gestiegen war und damit auf den höchsten Stand seit Oktober.

Die Zukunft der von Union und SPD angestrebten Finanzpakete für Militär und Verteidigung ist weiter offen und sorgt für Verunsicherung. Der Bundestag hat sich heute in einer Sondersitzung mit den Gesetzesvorschlägen beschäftigt. Noch lehnen die Grünen eine Zustimmung trotz Zugeständnissen von CDU-Chef Friedrich Merz ab. Ohne sie gibt es keine Zweidrittelmehrheit im Bundestag.

Trotz der jüngsten Kursverluste sehen Experten der Landesbank Hessen-Thüringen den Euro weiterhin im Vorteil gegenüber dem Dollar. Sie verwiesen auf Konjunktursorgen infolge der US-Zollpolitik, die am Markt eine größere Rolle spielen und den Dollar tendenziell belasten.

Der Zollkonflikt der USA mit der Europäischen Union (EU) verschärft sich. US-Präsident Donald Trump hat der EU mit Zöllen von 200 Prozent auf Wein, Champagner und andere alkoholische Getränke aus Frankreich und anderen Staaten der Europäischen Union gedroht. Die USA würden diese Zölle in Kürze erheben, wenn die EU nicht den geplanten Zoll auf amerikanischen Whiskey zurücknehme.

NEW YORK (dpa-AFX)

Bildquellen: isak55 / Shutterstock.com, alterfalter / Shutterstock.com