Dabei ragen Rheinmetall und RENK vorbörslich zunächst nach Analystenempfehlungen heraus. Rheinmetall steigen auf der Handelsplattform XETRA um zeitweise 0,51 Prozent auf 1.271,50 Euro - damit nähern sie sich wieder ihrem Rekordhoch. Simon Keller von Hauck Aufhäuser Investment Banking hob sein Kursziel nun auf 1800 Euro an, UBS-Experte Sven Weier gab am Morgen ein Ziel von 1600 Euro aus.

Zudem befeuerte Weier die Fantasie vom Vortag noch weiter. Begeistert hatte Rheinmetall hier mit einem Schaubild aus der Präsentation zur Analystenkonferenz nach den Geschäftszahlen. Demnach sehen die Düsseldorfer Potenzial, sich 20 bis 25 Prozent der Rüstungsausgaben und -rahmenverträge der europäischen Nato-Staaten der nächsten fünf Jahre zu sichern. Weier hält selbst dies noch für zurückhaltend. Rheinmetall kommen auch in der aktuellen Branchenanalyse der Jefferies-Expertin Chloe Lemarie als Branchenfavorit mit einem Kursziel von 1540 Euro sehr gut weg.

Als mit den Rheinmetall-Trends vergleichbaren Nebenwert lobt die Jefferies-Expertin RENK, dessen Aktien ebenfalls deutlich steigen - via XETRA um 4,57 Prozent auf 37,33 Euro. Lemarie sieht beim Panzergetriebebauer zudem Optimierungspotenzial bei der Profitabilität. Das Kursziel ihrer Kaufempfehlung für Renk liegt bei 44 Euro. Alexander Neuberger vom Bankhaus Metzler setzte aktuell sogar 47,50 Euro an.

HENSOLDT gibt hingegen im XETRA-Geschäft um 0,15 Prozent auf 67,60 Euro nach. Die Jefferies-Expertin zieht aber alle anderen Rüstungswerte in Europa gegenüber dem deutschen Hersteller von Rüstungselektronik vor.

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FRANKFURT (dpa-AFX)