Charles Schwab Studie: Anleger wollen 2025 zunehmend in Krypto-ETFs investieren
Krypto-ETFs erfreuen sich wachsenden Beliebtheit unter Anlegern. Dies ergab eine Studie der US-Investmentfirma Charles Schwab.
Werte in diesem Artikel
• Wachsendes Interesse an Exchange-Traded Funds
• ETF-Anleger setzen zunehmend auf Kryptowährungen
• Krypto-ETFs sind besonders bei der jüngeren Generation beliebt
Nach der Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs im Januar gab die Securities and Exchange Commission Ende Mai ziemlich überraschend - spekuliert wird über politischen Druck - auch grünes Licht für ETFs auf Ethereum, die zweitwichtigste Kryptowährung. Durch diese Zulassung wurden diese Kryptowährungen stärker für traditionelle Investoren geöffnet, denn in solche börsengehandelte Fonds zu investieren stellt für viele Anleger eine geringere Hürde dar als direkt bei Digitalgeld. Dies ist unter anderem damit zu erklären, dass ETFs, die von einer regulierten Finanzinstitution verwaltet werden, hierdurch ein gewisses Maß an Sicherheit bieten.
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Wenig überraschend gibt es, seit die US-Börsenaufsicht SEC den Weg für Bitcoin- und Ethereum-ETFs frei gemacht hat, immer mehr Anbieter, die Krypto-ETFs lancieren und Anlegern somit eine neue Möglichkeit bieten, im Kryptoversum zu investieren, ohne eigene Cyberdevisen zu erwerben. Denn bei Anlegern sorgte die langersehnte Genehmigung für Begeisterung. Zwar folgte auf die erste Euphoriewelle vorübergehend eine Nachfrageschwäche, doch danach nahm das Interesse wieder zu. Dieses Interesse dürfte laut dem amerikanischen Finanzgiganten Charles Schwab auch im kommenden Jahr anhalten.
Wachsende Beliebtheit von ETFs
Laut einer von Charles Schwab durchgeführten Umfrage unter 2.200 Teilnehmern, die zu ihrem Anlageverhalten befragt wurden, setzen Anleger generell stärker auf ETFs. So machen börsengehandelte Fonds derzeit bereits 27 Prozent der Anlegerportfolios aus. Doch dieser Anteil wird sicherlich noch anwachsen, denn zwei Drittel der Befragten (65 Prozent) planen, ihre Investitionen in ETFs im nächsten Jahr zu erhöhen. Schon in fünf Jahren könnten ETFs 37 Prozent der Portfolios ausmachen, so die Studie.
Als wichtigster Grund für ein ETF-Investment nennen die Umfrageteilnehmer, dass sie mit dem Investieren beginnen und ein Vermögen aufbauen wollen. Hierbei setzen sie auch sehr auf Kryptowährungen.
Krypto-ETFs im Fokus
Wie Charles Schwab berichtet, beabsichtigen beeindruckende 45 Prozent der Befragten, im Jahr 2025 in Krypto-Exchange-Traded Funds zu investieren. Ein größeres Interesse gibt es lediglich an U.S. Equity mit 55 Prozent.
Dabei fällt auf, dass Krypto-ETFs insbesondere bei der jüngeren Generation beliebt sind. So planen nämlich 62 Prozent der Millennials (1981 - 1996), 44 Prozent der Gen X (1965 -1980) aber nur 15 Prozent der Boomer-Generation (1946 - 1964) in Bitcoin- oder Ethereum-ETFs zu investieren. Für die Millenials stehen Krypto-ETFs damit bei ihrer Investmententscheidung an erster Stelle und bei der Gen X auf Platz zwei.
Redaktion finanzen.net
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