Klarna-Aktie vor IPO - Das sollten Anleger wissen

Mit dem schwedischen Fintech Klarna steht ein prominenter Börsenkandidat in den Startlöchern. Doch lohnt es sich für Anleger, beim IPO dabei zu sein?
Werte in diesem Artikel
• Klarna steht unmittelbar vor Börsengang in den USA
• Nach einem starken Einbruch der Firmenbewertung kam es zur Erholung
• Im Rahmen des IPO sollen 34,3 Millionen Stammaktien ausgegeben werden
"Kaufe jetzt, zahle später" - mit diesem Slogan ist der schwedische Bezahlkonzern Klarna, der Zahlungen im Online-Handel auf Rechnung anbietet, berühmt geworden. Mitte März machte der schwedische Bezahldienstleister Klarna mit seinen Börsenplänen an der New York Stock Exchange Ernst: Das Unternehmen reichte einen Börsenprospekt in den USA ein. Nun steht der Termin fest: Am 10. September 2025 will Klarna an die Börse gehen - mit einer Preisspanne zwischen 35 und 37 US-Dollar je Aktie und unter dem Tickersymbol KLAR an der NYSE.
Firmenwert weit weg von Höchstständen
Wie aus dem Börsenprospekt hervorgeht, konnte Klarna seine Erlöse im vergangenen Jahr um 24 Prozent auf 2,8 Milliarden US-Dollar steigern. Zudem schafften es die Schweden 2024 aus den roten Zahlen: Nach einem Verlust von 244 Millionen US-Dollar im Jahr 2023 blieben im letzten Jahr unter dem Strich 21 Millionen US-Dollar beim Unternehmen hängen - das ist als Erfolg zu werten, hat Klarna doch eine durchaus durchwachsene Wachstumsstory hinter sich.
Während der COVID-Pandemie, als Online-Shopping drastisch an Beliebtheit gewann, wurde Klarna in einer von der SoftBank angeführten Finanzierungsrunde mit 46 Milliarden US-Dollar bewertet - 2022 sackte der Firmenwert dann um massive 85 Prozent ab, sodass Klarna im Rahmen der jüngsten Kapitalbeschaffungsrunde nur noch rund 6,7 Milliarden US-Dollar wert war. Bei dem bevorstehenden Börsengang plant Klarna nun, bis zu 1,27 Milliarden US-Dollar einzunehmen - damit würde sich die Gesamtbewertung auf bis zu 14 Milliarden US-Dollar belaufen. Dieser Wert liegt zwar deutlich über den 6,7 Milliarden US-Dollar aus der letzten Finanzierungsrunde, zugleich ist er aber auch weit entfernt von den einstigen Höchstständen.
IPO-Details stehen fest
Klarna wird beim IPO insgesamt 34.311.274 Aktien anbieten, davon stammen 5.555.556 Aktien vom Unternehmen selbst, während 28.755.718 Aktien von bestehenden Investoren verkauft werden, wie aus der entsprechenden Pressemitteilung hervorgeht. Zudem besteht für die Konsortialbanken eine Mehrzuteilungsoption über weitere rund 5,1 Millionen Aktien. Klarna selbst wird nur einen kleinen Teil des Erlöses erhalten - die Mehrheit geht an Altaktionäre.
Goldman Sachs, JPMorgan und Morgan Stanley führen das Bankenkonsortium an, unterstützt von BofASecurities, Citigroup, Deutsche Bank, Société Générale und UBS. Weitere Institute wie , BNP Paribas, Nordea und Rothschild treten als Co-Manager auf.
IPO als Stimmungstest für Tech-Börsengänge
Der geplante Börsengang gilt als einer der wichtigsten Tests für das derzeit eher schwankende Investoreninteresse an Tech-IPOs. Besonders aufmerksam blickt der Markt nach New York, nachdem der US-Clouddienstleister CoreWeave zuletzt ein enttäuschendes Börsendebüt hingelegt hatte. Statt der geplanten drei Milliarden US-Dollar wurden dort nur rund 1,5 Milliarden US-Dollar erlöst.
Sollten Anleger beim IPO dabei sein?
Ob sich für Anleger ein früher Einstieg lohnt, bleibt eine schwierige Frage. Klar ist: Klarna hat ein profitables Geschäftsmodell und mit 93 Millionen aktiven Nutzern in 26 Ländern sowie 675.000 Händlern eine solide Basis. Kooperationen - etwa mit Walmart über die Finanzierungs-App OnePay oder mit DoorDash - könnten das Wachstum weiter antreiben.
Anleger sollten das IPO am 10. September daher aufmerksam verfolgen und abwägen, ob der geplante Bewertungskorridor von rund 14 Milliarden US-Dollar als Einstiegsgelegenheit oder als Risiko zu werten ist.
Redaktion finanzen.net
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