Dow letztlich schwächer -- DAX verabschiedet sich tiefer in den Feierabend -- Commerzbank verkauft mBank doch nicht -- Wirecard-Vorstand wird umgebaut -- Henkel, LEG, Carl Zeiss im Fokus
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Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Montag in Rot.
Der DAX hatte zwar höher eröffnet, war aber Tagesverlauf aber in die Verlustzone abgeglitten. Letztlich ging er dann auch 0,73 Prozent leichter aus dem Handel bei 10.824,99 Punkten. Der TecDAX hatte den Tag ebenfalls höher eröffnet, verbrachte dann aber einen Großteil des Tages in der Verlustzone. Zum Handelsschluss konnte er dann jedoch 0,15 Prozent hinzugewinnen auf 2.987,38 Stellen.
Trotz einer weiteren Normalisierung blieben die Sorgen in Zusammenhang mit der Corona-Krise bestehen. In mehreren Bundesländern wurden die Auflagen zur Eindämmung des Virus weiter gelockert. So dürfen auch große Geschäfte wieder öffnen, Beschränkungen etwa für die Gastronomie oder im Sport werden gelockert und für weitere Schüler gibt es wieder Unterricht. Jedoch wächst die Furcht vor einer zweiten Coronavirus-Infektionswelle, denn die Reproduktionszahl ist zuletzt gestiegen, was erneute Restriktionen zur Folge haben könnte.
"Wir sind uns alle bewusst, dass die Wiedereröffnung der Wirtschaft deutlich schwieriger wird als ihre Schließung", zitierte "Reuters" Neil Wilson, den Chef-Analyst des Online-Brokers Markets.com.
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Die Börsen in Europa gaben am Montag nach.
Der EuroSTOXX 50 war zwar fester gestartet, im weiteren Handelsverlauf drehte er aber ins Minus, wo er auch letztlich 0,83 Prozent tiefer bei 2.883,75 Einheiten notierte.
Nach Einschätzung von Milan Cutkovic, Marktexperte bei Axitrader, war es unter anderem der wieder leichte Anstieg der Infektionszahlen in Deutschland und Südkorea, der dafür verantwortlich war, dass die Sorgen in Zusammenhang mit dem Corona-Virus wieder die Oberhand gewannen. Denn dies könnte dazu führen, dass Lockerungen zurückgenommen werden und stattdessen neue Restriktionen folgen.
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Die US-Börsen zeigten sich am Montag uneinheitlich.
Der Dow Jones startete leichter und fiel anschließend weiter zurück. Im Handelsverlauf schaffte er es zwischenzeitlich auf grünes Terrain, notierte dann aber wieder schwächer. Er beendete den Handel 0,45 Prozent tiefer bei 24.221,99 Punkten. Auch für den NASDAQ Composite ging es im offiziellen Handel zu Beginn abwärts. Der Technwerteindex schaffte im Verlauf aber den Sprung in die Gewinnzone und hielt sich dort auch. Zum Sitzungsende wies er einen Zugewinn von 0,78 Prozent auf 9.192,34 Zähler aus.
Obwohl die Erleichterung über die zunehmenden Lockerungen der Corona-Kontaktbeschränkungen noch immer groß ist, bleibt auch die Sorge vor einer erneuten Infektionswelle. "Trotz der guten Nachrichten ist es zu früh um Entwarnung zu geben", meint dazu UBS-Investmentchef Mark Haefele gegenüber der dpa. Auch die am letzten Freitag veröffentlichten hohe US-Arbeitslosenzahlen wirkten noch immer nach.
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Die asiatischen Aktienmärkte sind überwiegend freundlich in die neue Woche gestartet.
In Japan schloss der Nikkei 1,05 Prozent stärker bei 20.390,66 Einheiten.
Auf dem chinesischen Festland fiel der Shanghai Composite um 0,02 Prozent auf 2.894,80 Stellen. Der Hang Seng in Hongkong legte hingegen um 1,53 Prozent auf 24.602,06 Punkte zu.
Die USA und China haben versichert, intensiv an der Umsetzung des sogenannten Phase-1-Abkommens zur Beendigung ihres Handelskonflikts zu arbeiten. Daneben stimmte auch die schrittweise Rücknahme der Corona-Einschränkungen die Anleger am Montag zuversichtlich. Positiv wurde außerdem der etwas besser als befürchtet ausgefallene US-Arbeitsmarktbericht für April aufgenommen.
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