Nach US-Midterms: Wall Street schließt leichter -- DAX beendet Sitzung an der Nulllinie -- Canopy Growth weitet Verlust aus -- Meta mit Stellenabbau -- adidas, Tesla, Disney, Plug Power im Fokus
Apple-Zulieferer Foxconn leidet weiterhin unter COVID-Maßnahmen. Debatte um blauen Haken: Twitter plant wohl weiteres Häkchen für Promis. EVOTEC von hohen Kosten belastet. Bosch arbeitet mit IBM an Quantencomputing. Deutsche Bank kritisiert Vorgehen der EZB ebenfalls. Schwedischer Atomreaktor von Uniper außer Betrieb. Brenntag mit Gewinnsprung. RAG-Stiftung mit Rückkaufangebot für Evonik-Wandelanleihe 2023.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Mittwoch letztendlich antriebslos.
Der DAX verlor zum Start leicht und bewegte sich auch anschließend in der Verlustzone. Zum Handelsschluss hin schaffte er es dann mit minus 0,16 Prozent bei 13.666,32 Punkten an die Nulllinie. Der TecDAX ging ebenfalls tiefer in den Handel und notierte auch im Anschluss im Minus. Letztendlich verlor er noch 0,03 Prozent auf 2.942,06 Zähler.
Die deutschen Anleger verloren nach den starken Kursgewinnen vom Vortag am Mittwoch offenbar wieder den Mut - zumal das Ergebnis der mit Spannung erwarteten US-Zwischenwahlen noch nicht feststeht. "Es könnte einige Tage dauern, bis die endgültigen Zwischenergebnisse bekannt sind, je nachdem, wie eng das Rennen ist", schrieb am Morgen die Credit Suisse.
Unterdessen ging es bei der Berichtssaison munter weiter. Unter anderem haben E.ON, adidas und Commerzbank ihre Zahlen präsentiert.
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An den europäischen Börsen waren am Mittwoch Minuszeichen zu sehen.
Der EURO STOXX 50 eröffnete etwas schwächer, zeigte sich im Tagesverlauf jedoch tiefer im Minus. Schlussendlich ging es noch um 0,30 Prozent nach unten auf 3.728,03 Punkte.
Im Blick standen weiter die US-Midterms, bei denen es noch kein Ergebnis gibt. "Wir glauben, dass die Demokraten das Repräsentantenhaus verlieren könnten, während das Rennen um den Senat knapp erscheint", so Experten der Credit Suisse am Morgen laut dpa-AFX. Nach ihrer Einschätzung könne eine gespaltene Regierung zu einem zweijährigen "gesetzgeberischen Stillstand" führen.
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Am Mittwoch hatten Anleger an der Wall Street die Zwischenwahlen vom Vortag zu verdauen.
Der Dow Jones eröffnete den Handel im Minus. Anschließend ging es weiter bergab, so dass er den Tag mit einem Abschlag von 1,95 Prozent bei 32.514,27 Punkten beendete. Der NASDAQ Composite bewegte sich zum Start ebenfalls tiefer und grub sich dann tiefer in die Verlustzone. Sein Schlussstand: 10.353,17 Stellen (-2,48 Prozent).
An der Wall Street herrschte am Mittwoch eine abwartende Haltung. So warteten die US-Anleger nach wie vor auf die vollständige Auszählung der abgegebenen Stimmen für die Zwischenwahl vom Vortag. Ersten Ergebnissen zu Folge ist die erwartete Erfolgswelle für die Republikaner jedoch ausgeblieben. Darüber hinaus warteten die Marktteilnehmer bereits auf die Verbraucherpreisdaten für Oktober, die am Donnerstag veröffentlicht werden. Anleger hoffen, dass hohe Inflationsraten bald der Vergangenheit angehören, was auch der Zinspolitik der Fed den Wind aus den Segeln nehmen dürfte.
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Die Börsen in Fernost gaben zur Wochenmitte nach.
In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei bis zur Schlussglocke 0,56 Prozent auf 27.716,43 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite 0,53 Prozent schwächer bei 3.048,17 Einheiten. Auch in Hongkong waren Minuszeichen zu sehen: Der Hang Seng verlor letztlich 1,20 Prozent auf 16.358,52 Zähler.
Experten sprachen davon, dass sich die Anleger noch spürbar zurückhalten würden, da das Ergebnis der wichtigen US-Zwischenwahlen, auch Midterms genannt, noch nicht feststeht. Zwar konnten die Republikaner im Repräsentantenhaus neue Sitze dazugewinnen, allerdings wird es im Senat knapp. Der erwartete klare Sieg der Republikaner ist damit noch keine Gewissheit.
In China ist die Inflation im Oktober zudem etwas weniger gestiegen als erwartet. Tendenziell sahen Marktteilnehmer das als günstig für die chinesische Notenbank, was den Spielraum für weitere Lockerungsmaßnahmen zur Stützung der Konjunktur betrifft. Negativ wirkte sich jedoch aus, dass die Zahl der Corona-Fälle in China kräftig gestiegen ist. Spekulationen um eine Lockerung der Null-COVID-Politik erhielten somit einen Dämpfer.p>Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
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