Bitcoin und Co. stabilisieren sich nach Turbulenzen rund um FTX-Übernahme durch Binance - FTX Token eingebrochen
Die Kryptomärkte haben sich zur Wochenmitte nach dem Kursschock vom Vortag stabilisiert.
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Der Bitcoin als marktgrößte und älteste Digitalwährung kostete am Mittwoch rund 18.000 US-Dollar. Am Vortag war der Kurs nach erheblichen Verlusten auf rund 17.000 Dollar eingebrochen. Das war der tiefste Stand seit zwei Jahren. Auch andere Kryptowährungen wie Ether wurden mit nach unten gezogen, stabilisierten sich am Mittwoch aber ebenfalls.
Auslöser der Turbulenzen waren neuerliche Sorgen um die Stabilität des vergleichsweise jungen Kryptosektors. Nach Berichten über Liquiditätsprobleme beim großen Handelsplatz FTX kündigte der Rivale Binance die teilweise Übernahme des Konkurrenten an. Demnach soll es bei FTX zu erheblichen Mittelabflüssen seitens Anlegern gekommen sein. Der FTX-eigene Kryptowert FTT ist seither drastisch um etwa 70 Prozent eingebrochen.
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Fachmann Timo Emden von Emden-Research sprach von einem gehörigen Schlag gegen die Kryptowelt. Die Ankündigung der spektakulären Übernahme habe neue Sorgen über größere Turbulenzen ausgelöst. "Es ist die Unsicherheit vor weiteren Ansteckungsrisiken in der Branche, welche Anleger Reißaus nehmen lässt." Dass die anhaltenden Spannungen offensichtlich auch vor größeren Adressen nicht Halt machten, lasse die Märkte äußerst allergisch reagieren.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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