Apple-Aktie tiefer: Apple-Zulieferer Foxconn leidet weiterhin unter COVID-Maßnahmen
Das weltgrößte iPhone-Werk des Apple-Zulieferers Foxconn ist weiter von strikten Corona-Maßnahmen betroffen.
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Zwar verkündeten die Behörden am Mittwoch, dass ein Lockdown in dem Stadtteil der ostchinesischen Metropole Zhengzhou, wo sich das Foxconn-Werk befindet, aufgehoben worden sei. Jedoch befand sich das Betriebsgelände noch immer in einem sogenannten Kontrollgebiet.
Ein Sprecher des taiwanischen Unternehmens bestätigte, dass das Werk weiter in einem "geschlossenen Kreislauf" operiere. Demnach dürfen Mitarbeiter das Gelände nicht verlassen.
Apple hatte am Montag mitgeteilt, dass es wegen des Lockdowns in Zhengzhou im wichtigen Weihnachtsgeschäft mit erheblichen Lieferengpässen beim neuen iPhone 14 Pro zu kämpfen habe. Rund um das Werk hatten sich in den Tagen zuvor chaotische Szenen abgespielt. Tausende Mitarbeiter hatten aus Angst vor einer Infektion oder den strikten Maßnahmen die Flucht ergriffen. Foxconn stellte Mitarbeitern höhere Löhne in Aussicht, wenn sie sich dafür entscheiden sollten, trotz der Einschränkungen zurückzukehren.
Trotz strenger Lockdowns stieg die Zahl neuer Corona-Infektionen in China am Mittwoch weiter. Wie die nationale Gesundheitskommission mitteilte, kamen seit dem Vortag landesweit 8176 Infektionen hinzu. Die Infektionszahlen sind so hoch wie seit dem zweimonatigen Lockdown der ostchinesischen Hafenstadt Shanghai im März und April nicht mehr.
Im NASDAQ-Handel notiert die Apple-Aktie zeitweise 3,05 Prozent tiefer bei 135,25 US-Dollar.
/jpt/DP/zb
PEKING/TAIPEH (dpa-AFX)
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