Warten auf Ergebnis der US-Zwischenwahlen: DAX kann Verluste an Frankfurter Börse letztendlich reduzieren

Der DAX musste zum Beginn der Mittwochssitzung kleine Abschläge von 0,25 Prozent auf 13.653,98 Punkte hinnehmen und rutschte dann tiefer ins Minus. Zum Handelsschluss verlor das Börsenbarometer noch 0,16 Prozent auf 13.666,32 Punkte.
Am Vortag war erstmals seit Januar wieder die 200-Tage-Linie bei 13.618 Zählern überschritten worden. Seit Mitte Oktober hat der Leitindex 14 Prozent zugelegt.

"Der Einfluss der US-Zwischenwahlen auf das Marktgeschehen ist bislang überschaubar", hieß es bei der Helaba. Bei den "Midterms" in der Mitte der vierjährigen Amtszeit von Präsident Joe Biden ist nach der Schließung der Wahllokale in zahlreichen Bundesstaaten weiter offen, welche Partei künftig im US-Kongress das Sagen haben wird. Ein zuletzt vorhergesagter überwältigender Sieg der Republikaner zeichnete sich aber nicht ab.

US-Zwischenwahlen zeigen keinen klaren Trend

Bei den mit Spannung erwarteten US-Zwischenwahlen hat es bis zuletzt noch keinen klaren Trend gegeben. Anleger warteten daher auf neue Erkenntnisse, ob die politische Zukunft in den USA die jüngste Rally rechtfertigt. "Es könnte einige Tage dauern, bis die endgültigen Zwischenergebnisse bekannt sind, je nachdem, wie eng das Rennen ist", schrieb am Morgen die Credit Suisse . "Wir glauben, dass die Demokraten das Repräsentantenhaus verlieren könnten, während das Rennen um den Senat knapp erscheint." Nach Einschätzung der Experten könne eine gespaltene Regierung zu einem zweijährigen "gesetzgeberischen Stillstand" führen.

Außerdem entschieden zur Wochenmitte viele Quartalsberichte über die weitere Tendenz am deutschen Aktienmarkt.

Redaktion finanzen.net / Reuters / dpa-AFX