US-Börsen mit freundlichem Wochenausklang -- EZB-Entscheid wirkt nach: DAX geht mit mehr als 13.000 Punkten ins Wochenende -- EnBW-Tochter VNG beantragt Staatshilfe -- Airbus, T-Mobile im Fokus
Credit Suisse setzt NEL auf "Underperform" herab. Prozess um rasches Verbrenner-Aus bei VW zieht sich bis 2023 - Formel 1-Deal von Porsche geplatzt. Bayer-Aktie: Studienerfolg bei Augenmedikament Eylea. AstraZeneca und Merck & Co informieren über positive Studenergebnisse für Lynparza. Tesla will möglicherweise Lithium-Raffinerie in Texas bauen.
Marktentwicklung
Anleger in Frankfurt zeigten sich am Freitag zuversichtlich.
Der DAX startete etwas fester in den Freitagshandel. Anschließend konnte er deutlicher zulegen und ließ dabei auch zeitweise die Marke von 13.100 Punkten hinter sich. Er verließ den Handel letztlich 1,43 Prozent stärker bei 13.088,21 Zählern. Der TecDAX eröffnete den Tag ebenfalls höher und baute seine Gewinne anschließend weiter aus. Er verabschiedete sich schlussendlich 1,87 Prozent fester bei 3.010,29 Stellen.
Nachdem die Europäische Zentralbank (EZB) am Vortag die größte Zinserhöhung der Eurozonen-Geschichte umgesetzt hat, hat sich die Aufregung nun etwas gelegt. "Während ein Teil der Anleger mit der Aussicht auf weiter steigende Zinsen den Aktienmarkt vorerst meidet, sieht der andere Teil den nun konsequenten und konzertierten Kampf der Notenbanken als ein gutes Signal für die Zukunft und greift ungeachtet der Rezessionsgefahren bei deutschen Aktien zu", meinte Börsenbeobachter Jürgen Molnar von Robomarkets gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.
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An den europäischen Börsen herrschte am Freitag Optimismus.
Der EURO STOXX 50 zeigte sich zum Start noch kaum bewegt. Im weiteren Verlauf bewegte er sich jedoch deutlich auf grünem Terrain. Sein Schlussstand: 3.570,04 Punkte (+1,64 Prozent).
Am Vortag erklärte die EZB, den Leitzins um 0,75 Prozentpunkte auf nun mehr 1,25 Prozent anzuheben. Die Teuerungsraten seien "nach wie vor deutlich zu hoch", begründete die Präsidentin Christine Lagarde am Donnerstag in Frankfurt. Die Märkte reagierten am Freitag positiv: "Viele Marktteilnehmer wollten vor der EZB-Sitzung Cash halten, den legen sie nun an", kommentierte ein Händler gegenüber Dow Jones Newswires.
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An der Wall Street tendierten die wichtigsten Aktienindizes am Freitag deutlich bergauf.
Der Dow Jones zeigte sich freundlich und legte letztlich um 1,19 Prozent auf 32.151,71 Punkte zu. Deutlich stärker zeigte sich der NASDAQ Composite, der sich zum Handelsschluss um 2,11 Prozent auf 12.112,31 Zählern verbessert hatte.
Die Inflations- und Rezessionsängste der letzten Wochen haben am Freitag etwas nachgelassen. Stattdessen traten an den US-Börsen Schnäppchenjäger auf den Plan. Für gute Stimmung sorgte außerdem, dass die Inflation in China überraschend nachgelassen hat.
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Vor dem Wochenende ging es an den asiatischen Börsen aufwärts.
In Tokio stieg der Nikkei um 0,53 Prozent auf 28.214,75 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite 0,82 Prozent auf 3.262,05 Zähler. Der Hang Seng in Hongkong notierte 2,69 Prozent fester bei 19.362,25 Punkten.
Zwar stiegen die Verbraucherpreise in China im August um 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, Experten hatten jedoch einen stärkeren Anstieg erwartet. Dies könnte mit den pandemiebedingten Lockdowns zusammenhängen. Auch habe die geringere Nachfrage nach Rohstoffen dazu geführt, dass die Preise sinken, wie es bei Dow Jones Newswires heißt.
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