Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Vor dem Wochenende im Plus

09.09.22 07:27 Uhr

Goldpreis: Vor dem Wochenende im Plus | finanzen.net

Der Goldpreis profitierte von einem nachgebenden Dollarindex, wenngleich die Aussicht auf weitere Zinserhöhungen den Aufwärtsdrang der Krisenwährung in Grenzen hielt.

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Rohstoffe

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von Jörg Bernhard

Fed-Chef Jerome Powell bestärkte am gestrigen Donnerstag, dass man weiterhin die Inflation bekämpfen werde. Ähnliche Signale kamen von Christine Lagarde, der Präsidentin der Europäischen Zentralbank, die eine Zinserhöhung um 75 Basispunkte verkündet hat. Einen solch hohen Zinsschritt wurde von der EZB bislang noch nie beschlossen. Am 21. September steht der nächste Zinsentscheid der US-Notenbank Fed an. Laut FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group wird mehrheitlich mit einem Anheben um 75 Basispunkte gerechnet. Damit wäre dann in diesem Jahr das Leitzinsniveau bereits um 300 Basispunkte nach oben geschraubt worden. An der Inflationsfront hat dies bislang allerdings noch nicht zu einer nennenswerten Entspannung geführt.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 11,00 auf 1.731,20 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Erneutes Wochenminus droht

Im frühen Freitagshandel präsentiert sich der fossile Energieträger zwar mit leichten Zuwächsen, auf Wochensicht weist der Ölpreis aber dennoch ein markantes Minus aus. Vor allem die massiv gestiegenen Leitzinsen diesseits wie jenseits des Atlantiks und die lockdown-bedingten Sorgen bezüglich der chinesischen Ölnachfrage drücken weiterhin auf die Stimmung der Marktakteure. Gegen 19.00 Uhr wird die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Ölmärkten sorgen.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,48 auf 84,02 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,66 auf 89,81 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Sashkin / Shutterstock.com, Netfalls - Remy Musser / Shutterstock.com

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