US-Börsen letztendlich mit Abschlägen -- DAX schließt nach EZB-Entscheid wenig verändert -- easyJet mit Kapitalerhöhung -- Merck will schneller wachsen -- GameStop steigert Verlust -- RWE, VW im Fokus
Geldwäsche-Ermittlungen - Staatsanwaltschaft durchsucht Bundesministerien. Tojner will Airbus-Tochter Premium Aerotec nicht mehr übernehmen. Ford stellt Produktion in Indien ein. Sanofi verfehlt Studienziel bei Rilzabrutinib. iRobot-Chef: Haushaltsroboter mit Armen machbar. Microsoft warnt Azure-Kunden vor weiterem möglichem Datenleck.
Marktentwicklung
Am Donnerstag hielten sich die Anleger in Deutschland zurück.
Der DAX konnte nach der Verkündung der EZB-Beschlüsse seine anfänglichen Verluste hinter sich lassen und letztlich mit einem kleinen Zuwachs von 0,08 Prozent bei 15.623,15 Punkten in den Feierabend gehen. Dagegen schloss der TecDAX am Abend nahezu unverändert (-0,03 Prozent) bei 3.935,10 Zählern, nachdem er zunächst mit einem Minus gestartet war.
Am Donnerstag standen die Beratungen der Europäischen Zentralbank auf der Agenda. Hier erklärte die Bank, das Zinsniveau weiterhin beizubehalten. Allerdings verlangsamt sie das PEPP-Kaufprogramm. Es wird jedoch weiterhin bis mindestens März 2022 getätigt und auch das Volumen bestätigten die Währungshüter.
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An den Märkten in Europas ging es am Donnerstag nur seitwärts.
Der EuroSTOXX 50 war schwach gestartet und beendete die Sitzung unverändert bei 4.177,11 Punkten.
Die Anleger an den europäischen Märkten blickten gespannt auf die Ergebnisse der EZB-Beratungen. Besonderes Augenmerk lag hierbei auf dem Pandemie-Programm (Pepp) der EZB. Hier gab die Bank bekannt, das Programm verlangsamen zu wollen. Es läuft allerdings bis mindestens März 2022 weiter. Das Zinsniveau bestätigten die Währungshüter unterdessen.
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Die US-Börsen gaben am Donnerstag nach.
Zwar eröffnete der Dow Jones mit einem moderaten Minus, anschließend konnte er jedoch zeitweise in die Gewinnzone vorrücken. Zuletzt notierte er aber wieder in der Verlustzone, wo er die Sitzung auch 0,43 Prozent schwächer bei 34.879,38 Punkten beendete. Auch der NASDAQ Composite notierte zeitweise fester, während er zum Start um marginal gestiegen war. Auch er bewegte sich im späten Handel wieder auf rotem Terrain, ehe er 0,25 Prozent tiefer bei 15.248,25 Zählern in den Feierabend ging..
"Wir sind etwas vorsichtiger", kommentierte Charles Hepworth, Investment Director bei GAM Investments, laut Dow Jones Newswires die Stimmung. Er habe den Eindruck, dass die Anleger nervös seien angesichts der Bewertungen am Aktienmarkt. Hepworth sieht das Wachstum der Weltwirtschaft durch die Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus bedroht. Ein zu frühes Zurückfahren der Anleihekäufe ("Tapering") durch die Notenbanken könnte die Erholung abwürgen, befürchtet er.
Etwas Unterstützung erhielt der Aktienmarkt jedoch von ermutigenden Arbeitsmarktdaten. In der vergangenen Woche beantragten weniger Amerikaner als erwartet erstmals Arbeitslosenhilfe. Die Zahl der Erstanträge sank auf das niedrigste Niveau seit Beginn der Pandemie.
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Am Donnerstag ging es an den asiatischen Börsen überwiegend abwärts.
In Japan verlor der Leitindex Nikkei letztlich 0,57 Prozent auf 30.008,19 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland schaffte es der Shanghai Composite derweil 0,49 Prozent aufwärts auf 3.693,13 Zähler, während der Hang Seng in Hongkong um 2,3 Prozent auf 25.716,00 Einheiten sank.
Die asiatischen Märkten folgten am Donnerstag den negativen Vorgaben aus den USA. Hier hatte die sich ausbreitende Delta-Variante die Anleger weiter verunsichert.
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