DAX geht leichter ins Wochenende -- Wall Street kaum bewegt -- Tesla verlegt Hauptquartier -- Vonovia vor Einstieg bei ADLER Group -- Bayer, Stellantis, Aareal Bank im Fokus
Facebook erneut mit technischen Problemen auch bei Instagram und WhatsApp. Unternehmenssteuern: OECD einigt sich auf Steuerreform. Hellman & Friedman zieht mit EQT-Gebot für zooplus gleich. RWE-Chef Krebber will mehr Gaskraftwerke. EVOTEC erweitert Neurologie-Kooperation mit Bristol-Myers Squibb. Chipmangel: VW-Tochter Skoda muss Produktion bis Jahresende drosseln.
Marktentwicklung
Am deutschen Aktienmarkt ging es am Freitag leicht abwärts.
Der DAX hatte mit einem marginalen Verlust eröffnet und baute diesen anschließend noch etwas aus. Letztlich verabschiedete er sich dann 0,29 Prozent schwächer bei 15.206,13 Punkten ins Wochenende. Deutlicher abwärts geht es beim TecDAX. Der Technologie-Index war mit einen marginalen Minus gestartet und beedete den Tag 0,87 Prozent tiefer bei 3.587,70 Zählern.
Der US-Arbeitsmarktbericht hat die Anleger weiterhin im Dunkeln stehen gelassen. So hat die US-Wirtschaft im September deutlich weniger Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Experten sehen darin allerdings kein Anzeichen, dass der geldpolitische Lockerungsdruck auf die US-Notenbank Fed sinken könnte. "Dieser Arbeitsmarktbericht wird den Notenbankern Kopfzerbrechen bereiten", sagte Marktbeobachter Thomas Altmann von QC Partners laut dpa. Er verwies dabei auf einen Widerspruch zwischen Stellenzuwachs und einer Arbeitslosenquote auf dem niedrigsten Wert seit dem Abklingen der Pandemie. "Die Tapering-Ampel bleibt auf gelb", so der Experte.
Derweil sei zwar das "Gespenst der US-Zahlungsunfähigkeit vertrieben", erklärte Altmann ferner - allerdings nur bis zur Vorweihnachtszeit.
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Die europäischen Aktienmärkte wiesen am Freitag rote Vorzeichen aus.
Der EuroSTOXX 50 war mit einem marginalen Minus gestartet und vergrößerte dieses im weiteren Handelsverlauf noch. Am Abend schloss er dann 0,61 Prozent leichter bei 4.073,29 Indexzählern.
Auch nach den neuen US-Arbeitsmarktdaten rätseln die Anleger weiter über die künftige Geldpolitik der US-Notenbank. "Die Arbeitslosenquote ist zwar mit 4,8 Prozent auf den niedrigsten Wert in der Post-Pandemie-Ära gefallen. Gleichzeitig ist der Zuwachs an neuen Stellen aber so gering wie noch nie in diesem Jahr", zitierte dpa einen Marktbeobachter. Damit lieferte der US-Arbeitsmarkt der Fed keine schlagenden Argumente für eine Abkehr vom Krisenmodus.
Leicht positiv wurde derweil aufgenommen, dass der US-Senat wie erwartet einer Anhebung der Schuldenobergrenze bis Anfang Dezember zugestimmt und damit die Zahlungsunfähigkeit abgewendet hat.
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Die Wall Street präsentierte sich am Freitag zurückhaltend.
So startete der US-Leitindex Dow Jones quasi unverändert pendelte daraufhin um die Nulllinie, um letztlich 0,03 Prozent tiefer bei 34.746,25 Punkten zu schließen. Daneben gab der Techwerteindex NASDAQ Composite um 0,51 Prozent auf 14.579,54 Zähler ab, wogegen er anfänglich noch gestiegen war.
Der jüngste Arbeitsmarktbericht für September enthielt Licht und Schatten. Zwar sank die Arbeitslosenquote überraschend deutlich, auf der anderen Seite nahm jedoch die Beschäftigung deutlich schwächer zu als erwartet. Ob diese Daten die US-Notenbank nun dazu veranlassen, ihre geldpolitischen Pläne zu überdenken, scheint fraglich. "Der Bericht ist schwer zu deuten", kommentierte Thomas Altmann von QC Partners laut Dow Jones Newswires.
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Am Freitag bewegten sich die asiatischen Indizes auf grünem Terrain.
In Japan ging es für den Leitindex Nikkei schlussendlich um 1,34 Prozent nach oben auf 28.048,94 Punkte.
An der Börse in Shanghai wurde nach der Feiertagspause, auch "Goldene Woche" genannt, am heutigen Freitag das erste Mal wieder gehandelt. Der Shanghai Composite stieg dort schlussendlich um 0,67 Prozent auf 3.592,17 Zähler. In Hongkong legte der Hang Seng vor dem Wochenende letztendlich um 0,55 Prozent zu auf 24.837,85 Einheiten.
Nachdem bereits am Vortag Hoffnung an den Märkten in Fernost aufkeimte, wagten sich Anleger auch am Freitag wieder etwas aus ihrer Deckung. Die kleineren Gewinne an den chinesischen Festlandbörsen führte Analyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda neben den Vorgaben auch darauf zurück, dass der angeschlagene Immobilienkonzern Evergrande zumindest kurzfristig aus den Schlagzeilen verschwunden sei. Keine Nachrichten seien in diesem Fall gute Nachrichten.
Die Blicke der Anleger richteten sich nun auf die US-Arbeitsmarktdaten für September am Nachmittag. "Nach dem durchwachsenen letzten Arbeitsmarktbericht rechnen die Börsianer diesmal mit einer stärkeren Erholung des Arbeitsmarktes", stellte Fondsmanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners fest.
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