DAX geht stabil ins Wochenende -- US-Börsen schließen leicht im Plus -- China weitet offenbar Verbot von Apples iPhones aus -- Sartorius, SAP, Zalando, VW, Porsche, Sartorius, Fresenius im Fokus
Covestro nimmt Übernahmegespräche mit ADNOC auf. Berenberg steigert Kursziel für BMW. SK hynix-Chips offenbar in Huawei-Smartphones verbaut. Berenberg spricht Kaufempfehlung für Mercedes-Benz aus. OpenAIs ChatGPT erneut mit Nutzerrückgang. Japans Wirtschaft mit geringerem Wachstum als erwartet. Bank of America empfiehlt CTS Eventim zum Kauf. Deutsche Bank lässt thyssenkrupp nucera-Bewertung auf 'Buy'.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt befand sich am Freitag auf Richtungssuche.
Der DAX nahm den Freitagshandel fester auf, fiel dann aber deutlich auf rotes Terrain zurück. Im weiteren Verlauf arbeitete sich das deutsche Börsenbarometer wieder in den Bereich des Vortagesschlusses vor. Letztendlich ging der DAX 0,09 Prozent fester bei 15.733,06 Punkten ins Wochenende. Der TecDAX startete ebenfalls höher, verbuchte anschließend aber Verluste und beendete die Woche 0,61 Prozent leichter bei 3.090,84 Zählern.
Vor den bevorstehenden geldpolitischen Entscheidungen großer Notenbanken befand sich das Börsenbarometer am Freitag in einer Phase der Unsicherheit hinsichtlich seiner künftigen Entwicklung. Die Anleger verfolgten aufmerksam eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums und die anhaltende Inflation in der Eurozone. Es besteht die Sorge, dass die Zentralbanken die Zinssätze weiterhin auf einem hohen Niveau halten könnten. Diese hohen Zinssätze lassen Aktien im Vergleich zu Anleihen weniger attraktiv erscheinen.
Die Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen merkten laut dpa an, dass die bevorstehenden Zinsentscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) und der US-Notenbank in den nächsten Wochen Unsicherheit auf dem Markt schaffen könnte. Die wirtschaftliche Lage und die Inflationsaussichten sowohl in Europa als auch in den USA sind gemischt. Insbesondere in Deutschland und Europa haben sich die wirtschaftlichen Aussichten in letzter Zeit eingetrübt, während die Inflationsraten zwar ihren Höhepunkt zu erreichen scheinen, aber noch nicht signifikant gesunken sind.
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Die europäischen Börsen schlossen am Freitag fester.
Der EURO STOXX 50 zeigte sich zum Ertönen der Startglocke knapp in der Gewinnzone. Anschließend konnte er einen volatilen Handel im Plus beenden und ging 0,38 Prozent fester bei 4.237,19 Punkten in den Feierabend.
Mit kommenden Zinsentscheidungen der EZB und der Fed stellte sich am Markt verstärkt die Frage nach dem weiteren Vorgehen der Währungshüter. In den USA haben neue Daten jüngst die Sorge genährt, dass die US-Notenbank weiter an der Zinsschraube drehen könnte. "September ist immer ein schwieriger Monat für Aktien. Aber die Angst vor der Möglichkeit, dass die Fed mit ihrer Straffungspolitik noch nicht fertig ist, verursacht momentan Bauchschmerzen", zitierte Dow Jones Newswires Spartan Capital.
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Die US-Börsen haben am Freitag keine großen Sprünge verzeichnet und zum Sitzungsende wenig verändert geschlossen.
Der Dow Jones Index bewegte sich überwiegend in der Gewinnzone und erzielte mit 34.576,59 Punkten einen Tagesgewinn in Höhe von 0,22 Prozent. Beim NASDAQ Composite stellte sich zum Handelsschluss ein Anstieg um lediglich 0,09 Prozent auf 13.761,53 Zähler ein.
Teilnehmer sprachen von einer minimalen Gegenbewegung nach schwachen vorherigen Handelstagen. Die vorher omnipräsenten Zinssorgen seien am Freitag zeitweise in den Hintergrund gedrängt worden. Einige Vertreter der US-Notenbank hatten sich am Vortag dafür ausgesprochen, dass die Fed bei ihrer Sitzung im September die Zinsen möglicherweise nicht erhöhen wird.
Die zurückliegende Handelswoche war von abnehmenden Kursen an den Börsen gekennzeichnet. Grund waren erneut aufgekommene Sorgen über eine weiter straffe Zinspolitik der US-Notenbank zur Bekämpfung der Inflation, nachdem besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten gezeigt hatten, dass die US-Wirtschaft weiter dynamisch läuft. In Reaktion darauf sind die Marktzinsen deutlich gestiegen, das Sentiment für Aktien hat sich eingetrübt.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klickenAn den asiatischen Börsen waren vor dem Wochenende Minuszeichen zu beobachten.
Der japanische Nikkei verlor zum Handelsschluss 1,16 Prozent auf 32.606,84 Zähler.
Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite unterdessen um 0,18 Prozent auf 3.116,72 Punkte nach unten. In Hongkong gab der Hang Seng am Donnerstag letztendlich 1,34 Prozent auf 18.202,07 Zähler nach. Aufgrund einer Taifun-Warnung wurde dort am heutigen Freitag nicht gehandelt.
Nach wie vor sorgten sich die Anleger in Fernost um die Konjunktur. Nachdem diese Woche bereits maue Daten aus China die Stimmung eintrübten, wurde nun das BIP-Wachstum in Japan für das zweite Quartal nach unten revidiert. Darüber hinaus besteht die Angst, dass die Zinsen deutlich länger als bisher angenommen auf hohem Niveau bleiben könnten.
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